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Es rissen alle Stricke – doch wir überlebten - Episoden aus der Kriegs und Nachkriegszeit in Wien in einer nicht streng chronologischen Abfolge
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11 Einleitung Ich erblickte am 7. November 1933, an einem sonnigen Sonntagmorgen, im Werkskrankenhaus in Kapfenberg das Licht der Welt und wohnte bis zum Jahre 1939 mit meinen Eltern und dem älteren Bruder Johannes in der Redfeldgasse in Kapfenberg. Meine ersten Kindheitserinnerungen gehen auf diese Zeit in der Redfeldgasse zurück, an die mit Dampf betriebene Schmalspurbahn von Kapfenberg nach Au-Seewiesen, die mich faszinierte, eine Bahn, die neben dem Personenver- kehr auch dem Transport von Schlacke von den Böhlerwerken auf die Halden an der Mariazellerstraße diente. Eine kleine Sensation bedeutete allenfalls ein kleiner Brand, ausgelöst von heißer Schlacke, der einen Feuerwehreinsatz er- forderlich machte – ein aufregendes „Schauspiel“ für uns Kinder. Mein Vater war Wirtschaftsjurist bei den Böhlerwerken (Gebrüder Böhler & Co. AG) und wurde im Jahre 1939 auf eigenen Wunsch in die Zentrale in Wien versetzt. So übersiedelte die Familie von Kapfenberg, mit einem längeren Zwi- schenstopp bei meinen Großeltern in Baden bei Wien während des sehr stren- gen Winters 1939/40, im Frühjahr 1940 in die Schleifmühlgasse im vierten Wie- ner Gemeindebezirk, wo ich 46 Jahre wohnen sollte. Somit bin ich am Beginn der Wiedergabe meiner Erinnerungen an die Jahre 1940 bis 1955 in Wien. Um dieser Darstellung eine bündige Struktur zu geben, wäre eine Aufzählung der Ereignisse nach Sachthemen möglich; dies würde jedoch zu zahlreichen Wiederholungen und somit Überschneidungen führen, da wir, trotz der einschneidenden Zäsur eines kriegerischen Umbruchs, unser alltägliches Leben, wenn auch in anderer Form, weiter führten. So habe ich mich entschlossen, meine Ausführungen nach Möglichkeit chronologisch zu gliedern, was mit dem Vorteil verbunden ist, dass der Duktus harmonischer gestaltet werden konnte.
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Es rissen alle Stricke – doch wir überlebten Episoden aus der Kriegs und Nachkriegszeit in Wien in einer nicht streng chronologischen Abfolge
Titel
Es rissen alle Stricke – doch wir überlebten
Untertitel
Episoden aus der Kriegs und Nachkriegszeit in Wien in einer nicht streng chronologischen Abfolge
Autor
Othmar Nestroy
Herausgeber
Technischen Universität Graz
Verlag
Verlag der Technischen Universität Graz
Ort
Graz
Datum
2020
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-85125-741-0
Abmessungen
20.0 x 25.0 cm
Seiten
120
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen

Inhaltsverzeichnis

  1. Einstimmung 8
  2. Einleitung 11
  3. Politische Propaganda 13
  4. Spiel und Sport 19
  5. Der Krieg wird spürbar 23
  6. Die großen Wendepunkte: Der Fall von Stalingrad und von Monte Cassino, die Landung in der Normandie und das Hitler-Attentat 29
  7. Privater und öffentlicher Verkehr 32
  8. Die ersten Bomben fallen auf die Innenstadt 41
  9. Der totale Krieg beginnt 47
  10. Die Front rückt näher 57
  11. Die Soldaten der Roten Armee erobern Wien 61
  12. Das Leben normalisiert sich und der Wiederaufbau beginnt 75
  13. Das lange Warten auf den Staatsvertrag 89
  14. Nachklang 93
  15. Persönliche Schicksale am Rande des Krieges 97
  16. Ausklang 115
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