Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographien
Erica Tietze-Conrat - Tagebücher, Band II: Mit den Mitteln der Disziplin (1937–1938)
Seite - 127 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 127 - in Erica Tietze-Conrat - Tagebücher, Band II: Mit den Mitteln der Disziplin (1937–1938)

Bild der Seite - 127 -

Bild der Seite - 127 - in Erica Tietze-Conrat - Tagebücher, Band II: Mit den Mitteln der Disziplin (1937–1938)

Text der Seite - 127 -

127 Tagebuch 1937/2 Firma E. Ph. Goldschmidt & Co. Ltd. gründete, war er Geschäftsführer beim Wiener An- tiquariat Gilhofer & Ranschburg. „Vom ersten Tag seiner Londoner Tätigkeit an setzte er sich an die Spitze der wissenschaftlichen Antiquare.“ (Nebehay 1983, 199.) Frank Sabin war polnisch-jüdischer Herkunft. Karl T. Parker war von 1934–1962 Keeper der Kunstabteilung des Ashmolean Museum in Oxford (Sir Karl Theodore Parker, Dictionary of Art Historians). Tizian zugeschrieben, Pietro Aretin und Sirene, Clairobscur-Holzschnitt, 1537. „Für Tizian spricht bei diesem in erster Linie wieder nicht seine persönliche enge Bezie- hung zu Aretin  – der nach dem ganzen Zusammenhang und nach seinem wie eine Devise hingestellten Lorbeerzweig der Dargestellte ist […]  –, sondern auch die hohe Qualität der Erfindung […].“ (Tietze/Tietze-Conrat 1938b, 62, 71.) Bildnis eines Freundes Tizians, Sammlung Marquise von Lansdowne, London (Tietze 1936b, 295). 20 Was genau ETC mit „Spanien-Sammlung“ meinte, kann nicht gesagt werden. Walburg „Burgl“ Rusch erwähnte in einem Gespräch mit der Herausgeberin im Jahr 2006, dass sie nach ihrer Entlassung aus dem Gefängnis die Absicht gehabt habe, sich wie ihr späterer Ehemann Gustav Furtmüller aktiv aufseiten der Republikaner im Spanischen Bürgerkrieg zu engagieren. Aus diesem Vorhaben sei jedoch schließlich „nichts geworden“ (Tonband- protokoll eines Gesprächs mit Walburg Rusch aus dem Jahr 2006 im privaten Archiv der Herausgeberin). 21 Zu den „ominösen Farbskizzen“ siehe TB 1937/2, 29.5. Detlev von Hadeln war Pionier in der systematischen Erforschung der Zeichnungen vene- zianischer Maler der Renaissance. Hier sei vor allem auf seine bei Paul Cassirer erschienene Reihe verwiesen Detlev von Hadeln, Zeichnungen des Giacomo Tintoretto, Berlin 1922. Ders., Zeichnungen des Tizian, Berlin 1924. Ders., Venezianische Zeichnungen des Quattrocento, Berlin 1925. Ders., Venezianische Zeichnungen der Hochrenaissance, Berlin 1925. Ders., Venezianische Zeichnungen der Spätrenaissance, Berlin 1926. „Despite the efforts of earlier scholars and, most notably, Detlev von Hadeln  – efforts fully acknowledged by the Tietzes  – the study of Venetian drawings had been a rather neglected field.“ (Rosand 1970.) 22 „Man fährt durch East“  – das Londoner East End  – Einwanderungs- und Industriegebiet. Der Tod des Begründers der Individualpsychologie Alfred Adler muss bei beiden Erinne- rungen an frühere Kontakte zu expressionistischen Dichtern und diversen Volksbildungs- einrichtungen im Wien der 1920er-Jahre wachgerufen haben. Adler hatte Österreich be- reits 1934 aus politischen Gründen verlassen und war in den USA mehreren Lehraufträgen nachgegangen. Am 28.5.1937 verstarb er auf einer Vortragsreise in Schottland. 2011 ist seine Urne schließlich in einem Ehrengrab der Stadt Wien beigesetzt worden. Gestalter
zurück zum  Buch Erica Tietze-Conrat - Tagebücher, Band II: Mit den Mitteln der Disziplin (1937–1938)"
Erica Tietze-Conrat Tagebücher, Band II: Mit den Mitteln der Disziplin (1937–1938)
Entnommena aus FWF-E-Book-Library
Titel
Erica Tietze-Conrat
Untertitel
Tagebücher
Band
II: Mit den Mitteln der Disziplin (1937–1938)
Herausgeber
Alexandra Caruso
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2015
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-205-79545-2
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
346
Kategorie
Biographien
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Erica Tietze-Conrat