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Strukturaufklärung durch Mobilitätsmessungen an massenselektierten Clusterionen in der Gasphase
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2.4. Querschnitt fu¨r berechnete Strukturen 2.4.3. Elastische Streuung an der Elektronendichte Bei der Berechnung des Stoßquerschnitts mithilfe der elastischen Streuung an der Elektronendichte (Elastic Scattering on an Electronic Density Isosurface: SEDI) wird angenommen, dass Form und Gro¨ße des Moleku¨ls durch seine Elektronenwolke fest- gelegt sind. Fu¨r die Elektronendichte wird ein Schwellenwert festgelegt, ist dieser erreicht, ist man an der Begrenzung des Moleku¨ls angekommen. Dieser Schwellen- wert wird mithilfe eines kleinen Moleku¨ls kalibriert. Der Stoßquerschnitt wird nun mittels PA oder EHSS berechnet. Dieses Verfahren dient dazu, dass man den Effekt des ” electron spill out“ bei Anionen beschreiben kann. Vor allem bei kleinen anioni- schen Clustern spielt das zusa¨tzliche Elektron eine große Rolle fu¨r den Querschnitt. Dieser Effekt wird bei Weis et al. bei der Bestimmung der Struktur von Gold-Silber- Mischclustern [30] und bei Siliziumcluster-Anionen von Hudgins et al. [24] beschrie- ben. Die Pauli-Repulsion gefu¨llter Orbitale hat einen betra¨chtlichen Einfluss auf die Struktur der Ionen. 2.4.4. Berechnung von Trajektorien Bei den ersten drei beschriebenen Methoden wurden jeweils nur repulsive Poten- tiale beru¨cksichtigt. Eine aufwa¨ndigere und pra¨zisere Methode zur Berechnung des Stoßquerschnitts wurde unter anderem von Mesleh et al. [11] entwickelt. Bei diesem Verfahren werden im Gegensatz zu den anderen auch anziehende Potentiale verwen- det. Da sich im Allgemeinen der Stoßquerschnitt an einem Potential nicht analytisch lo¨sen la¨sst, wird der Querschnitt mittels Berechnung von Trajektorien an einem Po- tential bestimmt. Um diesen berechnen zu ko¨nnen, beno¨tigt man den Streuwinkel, den man aus den berechneten Trajektorien erha¨lt. Der Streuwinkel ist eine Funktion, die abha¨ngig von: χ= χ(b,E,V(xi,yi,zi)) ist, wobei b der Stoßparameter ist, der den Abstand der einfallenden Teilchen zur Streuachse angibt,E die Energie, die die einfallenden Teilchen besitzen, sowie V(xi,yi,zi) dem Wechselwirkungspotential. Der Stoßquerschnitt bzw. das u¨ber alle Orientierungen gemittelte Kollisionsintegral ergibt sich als [11]: Ω = 1 8pi2 2pi∫ 0 dθ pi∫ 0 dφsinφ 2pi∫ 0 dγ pi 8 ∞∫ 0 db2b(1−cosχ(θ,φ,γ,g,b,V)), (2.27) wobei ri = √ x2i+y 2 i +z 2 i die drei Winkel θ,φ und γ die Geometrie zwischen den mehratomigen Ionen und dem Puffergas bestimmen,χ(θ,φ,γ,g,b,V) der Streuwinkel 17
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Strukturaufklärung durch Mobilitätsmessungen an massenselektierten Clusterionen in der Gasphase
Titel
Strukturaufklärung durch Mobilitätsmessungen an massenselektierten Clusterionen in der Gasphase
Autor
Esther Oger
Verlag
KIT Scientific Publishing
Datum
2010
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-86644-453-9
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
144
Schlagwörter
Strukturaufklärung, Ionenmobilität, Borcluster-Kationen, Zinncluster-Anionen, Zinncluster-Kationen
Kategorien
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