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Strukturaufklärung durch Mobilitätsmessungen an massenselektierten Clusterionen in der Gasphase
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5. Zinncluster-Kationen einen sehr weiten Abstand besitzen. Die beschriebene Struktur kann als verzerrte Variante der von Majumder et al. [83] gefundenen u¨berkappten rhombischen Struk- tur gesehen werden. Das QP-Isomer (Struktur II) weist einen gro¨ßeren Querschnitt (Ω = 70,2 A˚2) auf und liegt noch innerhalb der Fehlergrenze (liegt 0,2eV u¨ber dem GM). Die Struktur III ist sehr nahe mit Struktur II verwandt und kann ebenfalls tendenziell ausgeschlossen werden. Sn+6 : Wie schon zuvor kann auch beim Hexamer die Struktur des GM (Ω = 73,4A˚ 2) durch die Messungen (Ω = 73,5A˚2) besta¨tigt werden. Es besitzt einen oktaedri- schen Aufbau. Weitere dreidimensionale sowie eine QP-Struktur ko¨nnen wegen ihrer Querschnitte (II: Ω = 75,8A˚2 und III: Ω = 79,4 A˚2) ausgeschlossen werden. Sn+7 : Diese Clustergro¨ße wurde verwendet, um den effektiven Radius (r= 3,075 A˚) zu kalibrieren, da bei dieser Clustergro¨ße die Differenz der Energien zwischen GM und dem na¨chstbesten Isomer mit 0,48eV am gro¨ßten ist und somit kein Zweifel an der Struktur besteht. Sn+8 : Beim Oktamer kann die Struktur des GM ausgeschlossen werden (Ωcalc = 88,3A˚2, Ωexp = 86,2A˚2). Sie besteht aus einer kantenu¨berbru¨ckten pentagonalen Bipyramide. Der gemessene Querschnitt stimmt jedoch mit dem Isomer II (Ω = 86,8A˚2), das mit nur 0,03eV eine leicht ho¨here Energie besitzt, sehr gut u¨berein. Man erha¨lt die Struktur einer fla¨chenu¨berkappten pentagonalen Bipyramide. Die Strukturen III und IV kommen aus energetischer Sicht (ca. 0,3eV ho¨her) sowie wegen der gro¨ßeren Querschnitte (ca. Ω = 88A˚2) nicht in Betracht. Sn+9 :DieStrukturdesGMstimmtmitdervonMajumderetal. [83]berechneten u¨ber- ein. Der Querschnitt (Ω = 92,1 A˚2) stimmt mit dem experimentellen (Ω = 91,3A˚2) sehr gut u¨berein. Weitere Strukturen (III, IV) ko¨nnen ausgeschlossen werden, da sie energetisch ungu¨nstiger liegen bzw. gro¨ßere Querschnitte besitzen (vgl. Tab. 5.2). Das Isomer II (Ω = 93,1 A˚2) liegt 0,21eV u¨ber dem des GMs. Sn+10: Der gemessene Querschnitt fu¨r diese Clustergro¨ße (Ω = 96,7 A˚ 2) stimmt ebenfalls gut mit der des GM (Ω = 96,8 A˚2) u¨berein. Die Struktur des GM kann als Oktaeder angesehen werden, das vierfach fla¨chenu¨berkappt ist. Allerdings liegen hier vier Strukturen, die alle als verzerrte vierfach u¨berkapptes Oktaeder aufgefasst werden ko¨nnen, innerhalb von 0,03eV. Ihre Querschnitte unterscheiden sich ebenso nur um 0,7%, so dass man hier keine Aussage machen kann, um welche der vier ge- fundenen Strukturen es sich handelt, allerdings ist das Strukturmotiv als u¨berkapptes Oktaeder identifiziert. Sn+11: Bei dieser Gro¨ße sind drei verschiedene dreidimensionale Strukturen inner- halb von ca. 0,1eV zu finden. Da ihre Querschnitte ebenfalls sehr a¨hnlich sind 66
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Strukturaufklärung durch Mobilitätsmessungen an massenselektierten Clusterionen in der Gasphase
Titel
Strukturaufklärung durch Mobilitätsmessungen an massenselektierten Clusterionen in der Gasphase
Autor
Esther Oger
Verlag
KIT Scientific Publishing
Datum
2010
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-86644-453-9
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
144
Schlagwörter
Strukturaufklärung, Ionenmobilität, Borcluster-Kationen, Zinncluster-Anionen, Zinncluster-Kationen
Kategorien
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