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Gemeinfaßliche Darstellung der Stabeisen u. Stahlbereitung in Frischherden - in den Ländern des Vereins zur Beförderung und Unterstütztung der Industrie und Gewerbe in Innerösterreich, dem Lande ob der Enns und Salzburg
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— 35 - . In ähnlicher Weise kann auch der Torf auf seinen Gehalt an unbrennbaren und brennbaren Gasen, an Kohle und Asche un- tersucht werden. Das Holz hiernach zu untersuchen wird man nicht ! leicht Veranlassung finden. Ich wicderhchle nur nochmals, daß j sich gegen die Genauigkeit dieser Probe gar Vieles einwenden läßt; < allein zur Vcrgleichung der verschiedenen Vrennmaterialien, zur vor- > läufigen Untersuchung eines noch unbekannten Torfes oder einer «Steinkohle, ist sie gut zu gebrauchen, bei ihrer Einfachheit von je- «dem Hüttenmann leicht auszuführen, und darum empfehlenswerch. Das Stabeisen. ß. Hft Vei den mannigfaltigen Verwendungen des Stab« «eisens kommen vorzugsweise zwei Eigenschaften desselben in Frage, »dtssen Härte und dessen Festigkeit, worin das Eisen allen an« ldern Metallen vorstehet. Vczüglich der Härte unterscheidet man in der Benennung ge« «wohnlich nur hartes und weiches Stabeisen, obgleich darin von lder härtesten Sorte, welche sich an den weichsten Stahl anschließt, «eine ununterbrochene Reihe bis zur weichsten Gattung herab Statt jfintet. Wenn nicht ausdrücklich das Gegentheil bemerkt wird, versteht man darunter jene Härte, welche das Stabcisen in der ge« »wohnlichen Temperatur besitzt, und man weiß dann schon, daß je< >nes Eisen, welches im kalten Zustande das weichste ist, dieses vcr« lgleichungsweisc auch in den höhern Temperaturgraden bleibt; über« tdieS lehrt die Erfahrung, daß das Eisen eine um so höhere Hitze «anzunehmen vermag, ohne zu schmelzen, je weicher dasselbe ist. Was weiche Eisen ist daher nicht bloß im kalten Zustande, son- tdern aus doppelter Ursache auch in der Hitze leichter mechanisch zzu bearbeiten, als das harte, weßhalb das erstere für viele Artikel tdem letzter« vorgezogen wird, obgleich in der fertigen Eisenwaare/ »mit wenigen Ausnahmen, das harte Eisen dem weichen vorzuzie« lhen seyn dürfte. Je nach Umständen wird bald das weiche, bald tdas harte Stabcisen das gewünschte seyn, und der Eisenerzeuger ,muß demnach beide Sorten mit ihren Zwischengraden darzustellen »und zu unterscheiden im Stande seyn. Wir kennen leider keinen sgenauen Maßstab zur Bestimmung des Härtegrades einer fraglichen 3 *
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Gemeinfaßliche Darstellung der Stabeisen u. Stahlbereitung in Frischherden in den Ländern des Vereins zur Beförderung und Unterstütztung der Industrie und Gewerbe in Innerösterreich, dem Lande ob der Enns und Salzburg
Titel
Gemeinfaßliche Darstellung der Stabeisen u. Stahlbereitung in Frischherden
Untertitel
in den Ländern des Vereins zur Beförderung und Unterstütztung der Industrie und Gewerbe in Innerösterreich, dem Lande ob der Enns und Salzburg
Autor
Peter Tunner
Verlag
C. Tanzer'schen Schriften
Ort
Graz
Datum
1846
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.09 x 19.47 cm
Seiten
540
Schlagwörter
Stahlindustrie, Stahlwirtschaft
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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