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Gemeinfaßliche Darstellung der Stabeisen u. Stahlbereitung in Frischherden - in den Ländern des Vereins zur Beförderung und Unterstütztung der Industrie und Gewerbe in Innerösterreich, dem Lande ob der Enns und Salzburg
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— 85 — 4 bis 8 Zoll, und ihr» Stärke im vorragenden Theile 2 bis 3 Zoll, im eingekeilten Theile sind sie nach dem Ende zu dicker oder breiter, oder beides zugleich, damit sie im eingekeilten Zustande nicht so leicht lecker werden, sich nicht herausziehen können, wozu vermöge ihrer Wirtungsart immer ein großes Vestrcben vorhanden ist. Der vorragende, wirtsame Theil der Ertel, welcher durchaus eine gleiche Vreite hat, muß in der Richtung seiner Stärke nach lückwärls schief abgenommen seyn, damit nach dem einmal erfolg- ten Auslässen des Ertels kein Anstreifen an selben mehr stattfinden kann: nach vorwärts hingegen soll dasselbe in einem Bogen ge- krümmt seun, dessen Halbmesser gleich ist dem vierten Theil der Entfernung »on einem Ertel zum nächst andern, damit der Ham- mer gleichmäßig gehoben wird ' ) . Damit einerseits durch die Versenkung der Ertel im Grindel, das ist durch ihre Befestigung, derselbe an dieser Stelle nicht zu sehr geschwächt wird, und anderseits um die entsprechende Ent- fernung der Ertel unter einander, bei einer gewissen Anzahl der- selben, herauszubringen, wird dem Grindel an dieser Stelle eine mehr oder weniger bedeutende Aufpaukung ertheilt. Damit aber die von Holz hergestellte Aufpautuug, in der sich jedes Ertel beim Anhub res Hammers an der hintern Seite gewaltsam anlehnt, nicht so bald schadhaft wird, nachgibt, bringt man hinter jedem Eitel ein Rückeisen au, wie in Fig. 2 ersichtlich ist, das heißt man läßt hinter jedem Grtel eine gegen 2 Zoll breite und 1 Zoll dicke Eisenschiene in der Aufpautung em, welche Schiene mit bei- den Enden unter die Grindelringe dieser Aufpautung greift, und dadurch festgehalten wird, Natürlich müssen diese Nückeisen vor dem Einsetzen der Ertel, und vor dem Austreiben der Grindelringe an die Aufpautung, daselbst eingelassen werden. Viel zweckmäßiger als diese Rückeisen ist die Anwendung der gußeisernen Ertelpau.ten, Strenggenommen sollte »er wirksame Tdeil »es Ertels nach einer geformt senn, Veren Wrunütreis gle,ch >st dem Tl,e,lu»!,skre,s sür die u»o leren eez^ugenoer Krei» oie Lange oez Hammerschw^nze« ,um Durch» Messer hat Allein Viele ssonstruction kann man sich füglich ersparen, da die Ausführung ohnedies nie so genau geschieht. Dcr angegebene Vogt» für die Hrteltrümmung ist derjenige Kreisbogen, welcher der «ur»e dieser Vpicv- »loile s» nahe lömmt, «lj t» <ür die Praxi« bei »icscr geringen Erstreckung nur iinmcr «ünschexsiver»!. seyn lgnn.
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Gemeinfaßliche Darstellung der Stabeisen u. Stahlbereitung in Frischherden in den Ländern des Vereins zur Beförderung und Unterstütztung der Industrie und Gewerbe in Innerösterreich, dem Lande ob der Enns und Salzburg
Titel
Gemeinfaßliche Darstellung der Stabeisen u. Stahlbereitung in Frischherden
Untertitel
in den Ländern des Vereins zur Beförderung und Unterstütztung der Industrie und Gewerbe in Innerösterreich, dem Lande ob der Enns und Salzburg
Autor
Peter Tunner
Verlag
C. Tanzer'schen Schriften
Ort
Graz
Datum
1846
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.09 x 19.47 cm
Seiten
540
Schlagwörter
Stahlindustrie, Stahlwirtschaft
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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