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Germanistik in Wien - Das Seminar für Deutsche Philologie und seine Privatdozentinnen (1897–1933)
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undbeiRudolfGottschall unter „ModerneAnakreontiker unddichtende Frauen“oder schlicht unter „Die Frauen“.120 II.4.Themenwahl und akademischeKarriere Auch Touaillon durchmaß in ihrer Studie Literaturgeschichten des 19. Jahrhunderts und vermerkte vielfach das Fehlen oder die „nicht ihrer Bedeutung entsprechend[e]“ Darstellung von Schriftstellerinnen. (Tou- aillon1919, 440)121Betrachtetman aberdie zahlreiche, vonTouaillon in denFußnoten122angeführteForschungsliteratur (insgesamtzitiert sieüber 130 Sekundärliteraturtitel, von denen über 110 der universitären sowie außeruniversitären germanistischen Forschungsliteratur zugerechnet wer- den können), so lässt sich auf den ersten Blick keinMangel an wissen- schaftlichemInteresse für ihrThemaerkennen.Siehtman jedochgenauer hin, so fällt auf, dass sich nur wenige, nämlich 25 der über 110 germa- nistischenTitel,mitAutorinnenbeschäftigen;undvondiesen25sindnur dreiTitel tatsächlichvonUniversitätsgermanisten:Darunterbefindensich jedoch keine monographisch-umfassenden Darstellungen, sondern aka- demische Kleinformate – wie eine Rezension123 und ein Zeitschriften- aufsatz124–undeineBriefausgabe,nämlichErichSchmidtsCaroline.Briefe aus der Frühromantik, in der ,Caroline‘ (gemeint ist Caroline Schelling) 120 Prutz: Die deutsche Literatur derGegenwart (1859), S. 247–270;Weber: Ge- schichte der deutschen Literatur von ihrenAnfängen bis zurGegenwart (1880), S. 165–168;Gottschall:Die deutscheNationalliteratur in der erstenHälfte des neunzehnten Jahrhunderts (1855), Bd. 1, S. 433–448, Bd. 2 (1855), S. 268– 293. – Für die Durchsicht der Literaturgeschichten des 19. Jahrhunderts unter diesem Aspekt vgl. auch Brinker-Gabler: Die Schriftstellerin in der deutschen Literaturwissenschaft (1976). 121 Zitat: „Die Literaturgeschichten behandelten BenedicteNaubert nicht ihrer Be- deutung entsprechend. Am ehesten wird ihr noch Koberstein gerecht, […] die meisten (selbstHettner) erwähnen sie überhaupt nicht; auchHaymweiß nichts vonihr.“–Gemeintsindder1872erschienenedritteBandderfünftenAuflagevon AugustKobersteinsGrundrißderGeschichtederdeutschenNationalliteratur,Rudolf HaymsDie romantischeSchule.EinBeitragzurGeschichtedes deutschenGeistesvon 1870 undHermannHettners dreiteilige Literaturgeschichte des 18. Jahrhunderts, deren ersteAuflage 1856–1870undderen sechsteAuflage 1912/13 erschien. 122 EinLiteraturverzeichniserstellteTouaillonnicht.DiehiererwähntenTitelwurden aufgrundderKurzangaben indenFußnoten zusammengestellt. 123 Minor: Emil Palleske (Hg.),Charlotte [Rez.] (1880). 124 Seuffert: Der älteste dichterische Versuch von Sophie Gutermann-La Roche (1906). II.4. Themenwahl und akademische Karriere 129
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Germanistik in Wien Das Seminar für Deutsche Philologie und seine Privatdozentinnen (1897–1933)
Titel
Germanistik in Wien
Untertitel
Das Seminar für Deutsche Philologie und seine Privatdozentinnen (1897–1933)
Autor
Elisabeth Grabenweger
Verlag
De Gruyter Open Ltd
Ort
Berlin
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-11-045927-2
Abmessungen
15.5 x 23.0 cm
Seiten
290
Schlagwörter
German literary studies, literary text, history, first female scholars, Wiener Germanistik, Wissenschaftsgeschichte
Kategorie
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