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Giambattista Marinos Wort-Zucht-Peitschen und die Gegenreformation in Wien um 1655
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83Kommentar 60 30 Stephan II., 92. Papst von 752 bis 757, wird von dem fränkischen König Pip- pin (~714–768) vor der Bedrohung durch den langobardischen König Aistulf († 756) geschützt und verleiht diesem daraufhin 754 den Ehrentitel patricius romanorum. 60 33 Pippin verspricht, zum Dank für die päpstliche Unterstützung 751 bei seiner Wahl zum fränkischen König, die von den Langobarden zurückeroberten Ge- biete in Italien dem Kirchenstaat zu übereignen. In der Urkunde von Quierzy 754 werden als zu diesen Territorien zählend das Exarchat Ravenna und die sogenannte Pentapolis an der adriatischen Küste, d. h. Rimini, Ancona, Fano, Pesaro und Senigallia besonders erwähnt. 61 03 Heinrich IV. (1553–1619), 1572–1610 König von Navarra und 1589–1610 Kö- nig von Frankreich, konvertiert 1593 vom Kalvinismus zum Katholizismus, um seine Herrschaft zu festigen. 61 07 Bei der Bezeichnung von Zaccaria als König von Frankreich liegt offensicht- lich eine Verwechslung schon im italienischen Original vor. Es dürfte sich um Zacharias handeln, 91. Papst von 741 bis 752, der 751 Pippin als fränkischen König anerkennt. 61 10 Klemens VIII. (1536–1605), 229. Papst von 1592 bis 1605, leitet 1595 eine Ver- söhnung mit Heinrich IV. ein, veranlasst diesen 1598 zu einem Friedensvertrag mit dem spanischen König Philipp II., verurteilt aber das Edikt von Nantes. 61 10 Paul V. (1552–1621), 231. Papst von 1605 bis 1621, legt nach Intervention von Heinrich IV. 1607 eine Auseinandersetzung des Kirchenstaates mit der Repu- blik Venedig bei. 61 25 Der französische König trägt traditionellerweise den Ehrentitel rex christianis- simus. 61 30 Anspielung auf die weißen Lilien auf blauem Grund des französischen Wap- pens. 62 08 Der Gedanke bei dieser Beschimpfung ist unklar ; vermutlich handelt es sich um eine ironische Verwendung von Hirten im religiösen Sinn in Kombination mit den zitierten Einwohnern Arkadiens. 62 14 Anspielung auf die Kunst des Buchdrucks, welche für die Lettern der verschie- denen Schriften immer die Vorarbeit eines Formschneiders benötigt. Gemeint ist offenkundig, dass die Vertreter der Reformation die Texte in ungewohnte Formen gießen. 62 24 Heinrich IV. wurde im kalvinistischen Glauben erzogen, dem er 1593 ab- schwört. 62 28 Odysseus erzählt am Beginn des zwölften Gesangs der Odyssee, wie er die Ohren seiner Gefährten mit Wachs verstopfte, um sie davor zu bewahren, dem
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Giambattista Marinos Wort-Zucht-Peitschen und die Gegenreformation in Wien um 1655
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
Giambattista Marinos Wort-Zucht-Peitschen und die Gegenreformation in Wien um 1655
Autor
Alfred Noe
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79696-1
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
170
Schlagwörter
Giambattista Marino, translation italian-german, Counterreformation, Giambattista Marino, Übersetzung italienisch-deutsch, Gegenreformation
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