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Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
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Seite - 40 - in Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung

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40 um dadurch den unteren Theil des rechtsufrigen Weichbildes gegen minder hoch gehende Überschwemmungen wenigstens zum Thcilc zu schützen. Auch die vordem durckaus brückigen Ufer sind bereits auf einer großen Sirecke durck eine lange ?l'cihc dickt neben einander eingerammelier und '.'erbundener Pfäble, auf die sick die mit großen unregelmäßigen Kaltbrucksteincn gepfiasterteu Uferböschungen stützen, befestiget, und so überaus freundliche aber thcilweise vom Strome schon wieder stark beschädigte Q u a i' s geschaffen worden, welche der herrlichen Ansicktcn wegen, die sie vom Hochgebirge im Norden gewäl'ren, von den Stadtbe- wohnern gern zu Spaziergängen erwählt werden. Ein großes Verdienst um Grätz hat sich in dieser Hinsicht der gegenwär- tige Landes - (Gouverneur 2e. Ercellenz M. C. Graf von Wi- ckcnburg erworben, dem die Stadt überhaupt wegen der viel- fältigen Verschönerungen großen Dank schuldet. Unter seiner Verwaltung wurden in den I. 1834 — 1836 am reckten Ufer, von dem stättiscken Oeconomie-Hebäude nächst der Minoriientirchc der Murverstadt au, über die Ket- tenbrücke hinaus bis zur sogenannten Schnciderläude, eine Strecke von 346 V« Wien. Klaftern mit einem Kostcnaufwande von 16,600 st. C. M. geregelt und gefestiget, und in den I. 1840 und 1841 von der Sckneidcrlänle aufwärts längs der Neubaugasse bis in die Nähe des Flohwirthes abermals eine Sirecke von 138 Klaftern regulirt, was eine Ausgabe von 11,500 st. verursachte. — Dieser Stromstrecke gerade gegen- über wurde das Nfer in den Jahren 1835 bis 1843, von der Einmündung des auf dem linken Nfcr befindlichen Mühlgan- ges in die Mur angefangen, an der Kettenbrücke u»d Sckwimm- schule vorüber, stromaufwärts bis an das obere Ende der Ää- ckcrwiese, in einer i!änge von 522 Klaftern mit ähnlichen Stein- böschungen, wie sie das rechte Ufer bereits hatte, versehen, mit Alleen bepflanzt, Fußwege hergestellt und so mit einem Ko- stenbeträge von 30,000 st. ein sehr schöner Spaziergang längs desselben gewonnen. Endlich in den Iahreu 1841 und 1542 wurde am rechten Flußufer, von der untern Murbrückc an stromabwärts, ein Schutzbau von gleicher Art, wie an der obe- ren Stromstrecke in einer Länge von 126 Klaftern mit einem Aufwände von 9500 st. C. M. ausgeführt.
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Grätz Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Titel
Grätz
Untertitel
Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Autor
Gustav Schreiner
Verlag
Verlag Franz Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1843
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.55 x 20.25 cm
Seiten
638
Schlagwörter
Graz, Steiermark, Stadt
Kategorien
Geschichte Chroniken
Geschichte Vor 1918
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