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Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
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41 Es bleibt nun nur »och eine Umgestaltung des zweiten und dritten Sackes, deren Hintergebäude, vom Flusse aus au- gesehen, eben keinen erfreulichen Anblick gewähren, zu wün- schen übrig, womit sich der um die Verschönerung von Grätz und um die Verbesserung vieler polizeilichen Anstalten Hoch- verdieute Bürgermeister Dr. I. V. Maurer in der Idee schon sehr lauge beschäftiget, deren Ausführung jedoch einstweilen noch auf zu große Hindernisse stoßt; doch stehen auch hier längs der Hintergebäude des Häusenugeö der drei Säcke bis an die mittlere Murdrücke im tauft der nächsten Jahre, durch Bildung von Fußpfaden am Murufer und durch Anpflanzung von Alleen, Verschönerungen bevor, die bereits in Verhandlung sind, und die auch dieser Schattenseite der Flußumgcbungcn bald eine freundlichere (Gestalt geben werden. Verfolgt der Blick das linke llfer weiier bis unter die mittlere Murbrücke hinab, so wird er zwar hier noch durch den Anblick von Schlachtbänken beleidiget, die mittelst hölzer- ner Gerüste weit in das Flußbette hineinragen und über dein Strome schweben: allein scwol sie als auch die in mehrfachen Stockwerken sich übereinander aufbauenden hölzernen Gänge werden mir dem Baue der neuen Kettenbrücke verschwinden, und die Verschönerungen der Murufer dann auch hier begiu- nen. —- Noch weiter stromabwärts stößt man auf große Mas- scu von Brennholz, die in langen Stößen aufgeschichtet ;um Verkaufe bereit gehalten werden, bis an die untere Brücke reichen und den ganzen Raum einnehmen, der durch das Zurücktreten des hier niedrigen Stadtwalles vom Flußufcr, zwischen diesem und der Bastei selbst, gebildet wird. Daneben zeigen sich lange Neihen von Bauholz, das eben so wie iencs in Flößen aus der oberen Steiermark herabgeführt wird. Zur größern Bequemlichkeit, und um zugleich den freien Raum zunächst unterhalb der letzten Brücke (auf dein bis zur gro- ßen Neberschwemmung vom 8. Juni 1827 ein großes und zwei kleine Häuser standen, die vom entfesselten Strome zer- stört wurden) für die Lagerung des Bauholzes zu gewinnen, wurde im I. 1833 läugs dieses Ufers ein Ninnsaal erneuert, und es so den HolU'ändlern möglich gemacht, die Flöße, nach- dem sie ihr Brenudol; oberhalb der Brücke abgegeben haben, unterhalb derselben mit Vcauemlichkeit zu zerlegen. An dieser Stelle wurde im I. 1833 das eben nicht reinliche Flußge- stade aufgeräumt, die Tunghaufen beseitiget, im I. 1834
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Grätz Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Titel
Grätz
Untertitel
Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Autor
Gustav Schreiner
Verlag
Verlag Franz Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1843
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.55 x 20.25 cm
Seiten
638
Schlagwörter
Graz, Steiermark, Stadt
Kategorien
Geschichte Chroniken
Geschichte Vor 1918
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