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Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
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Recht in der Strecke >.'on der Leinwandbleichc bis u>r Schrcttcnbaänriese init dem kleinen Zeuge (mit Trau- bern, Zichbere und Wate) zu fischen. Dieses Recht übten früher die Nonnen der h. Klara zu Allerheiligen (^ im Paradeis) aus, von denen es mit den übrigen Besitzungen und Renten nach Aushebung ihres Klosters an die To- mainen-'Acministraticn und später mit dem Gute Kain- bach in den Privatbesitz kam. Nach jenem Nonnenkloster wird dieses Fischen noch immer das Klarissen- oder Aller- heiligen - Fischen genannt. d) Die Herrschaften Grabenl,ofen und Gösting sind im Be- sitze des sogenannten Confin-Fischens im Murstrome, d. i. des Rechtes Zwischen dem 11. November (^Martini) und 1. Jänner einigemal mit dem Schiffe und Trage!, (einem großen mit Ziemen beschwerten Netze) im Haupt- stromc hcrabnlfischen; die erstere übt es von der Lueg unter Peggau durch Grätz hindurch bis Nuderstorf bei Licbenau, und die letztere von Slübing bis zur mittleren Murbrücke aus; endlich o) die Herrschaft Äeißcnegg bei Wildon hat das Recht des Fischens mit dem Flctznetzc, dessen Beschreibung bei den Naturproducten und deren Gewinnung wird ge- liefert werden. Es darf dreimal im Jahre ;u beliebiger Zeit und zwar bloß im Hauptstrome der Mur und nur unter der in Ansehung des Ccnfin-Fischens angeführten Beschränkung von der mittleren Murbrücke bis Nildon ausgeübt werden. 1>) Viiihlgänge. Zur reichlicheren Bewässerung der Umgegend >.'on Grätz tragen auch die drei aus der Mur abgeleiteten Mühlgänge sehr viel bei. Da nämlich an der Mur selbst, wegen der Be- schaffenheit ihres Laufes, der Ufer und anderer Eigenheiten des Stromes, keine Wasserwerke angelegt werden können, mußte man bei Zeiten an die Anlegung von Mühlgangcn denke», deren sich im Weichbilde von Gräh drei vorfinden, die den entgegengesetzten Usern angehören, und ilne Erhaltung Pri- vat'.'ereinen verdanken; und zwar der Mühlgang des rechten Flußusers dem sogenannten älteren Mühlen-Ccnsortium, von jenen des linken Users der obere dem jüngeren Mühlen- odcr Bäcker-Ccnsortium, und der untere einem eigenen durch die Besitzer der angränzcndcn Wasserwerke gebildeten Vereine. R
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Grätz Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Titel
Grätz
Untertitel
Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Autor
Gustav Schreiner
Verlag
Verlag Franz Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1843
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.55 x 20.25 cm
Seiten
638
Schlagwörter
Graz, Steiermark, Stadt
Kategorien
Geschichte Chroniken
Geschichte Vor 1918
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