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entvölkern drohte, sind in den letzteren Iabren durch mehre
sel'r uveckmäßige Verordnungen der hohen kandesstelle heilsame
Schranken gesetzt worden' nur sollte gleichmasiig auch der Ver-
kauf überwacht werden, da sonst e^ne Verordnungen gar so
leicht umgangen und vereitelt werden können. Tie Fischerei
wird als bürgerliches Gewerbe von nvei Fischmeistern getrie-
ben. Innerhalb des Weichbildes bedeutet sie nicht viel, doch
werden hier die der Scknnackliaftigkcit ibrcs Fleisches wegen
berülunten Huchen, Zuweilen bis ,u einem Gewichte von 45
Pfunden und darüber, Forellen, Asche, Hechte, Weißfische,
auch Karpfen gefangen. Krebse kommen auch und zwar so-
wol in den Mühlgängen der Mur, als auch in einigen Sei-
tenbachcn vor. Die Fischerei wird auf mannigfaltige Weise
Gassliause zur Nose, allwo drei Jagdreviere sich begegnen, nach dir
Staoi zu auf der Hohe über dem Wald,', l>cr so el>en zur allgeineinen
Trauer von Wray <Marz !«>:> gefallt wird, und u!>er den Ven!;ung>n
Nr, z«l und «^? zum Minoritcnschloslchen da!,,n, dann a» den Haulern
Nr, !i«5, »«4 (Panorania - Hos) und bl: l'orul'er, folgt hierauf deiii
scdoncn t>rr,l>n Hc>>,!wcac al'ü'arts lni zu drm WaN!,ofc bc, d,n drei
>ate,,i,schcn Iu„q,raucn, gclit l'on d?rl durch d,e Oarlc,, der Kirche
auf dcm V>r>!!>cn zu, ubi'i'K'yt die H>>up<ssr>,Ne und »erfolgt den Zua,
der lanacn Wa,>c, u!'crschre,let de,, Klul!>qan>,, sich wicHcr d>v zur
Mur >rstrectlNd< und re,chi so >ni Norden, Osten und ^uden den»
Iaadqetoete der Herrschaft Wostma d>e Hand, das lanqs d,eser L>n,e
lu» an den Fusi dcz Tchle,s,l,cr>iez nächst den, Paulusthore reicht, und
m,t Ausnahme des 7!üsen!,a,ne« die qanze Erdzunqc uiülasit, d>e zwi-
schen chr, der nach Mar,a Trost führenden ^tralie ,m Ocidorf and
der östlichsten Pomor,ala.r»nze >,e>n ; nur aeh^rt ,,n flemcs Stuck des
Wraizer» Weichlnldes um dai Haus des Unter - Rosenberqes Nr, 21«
icnseit »ei Minoriienschl^sichrni zur Iaad!>arse,t >>e<n Wro,5l>alt>l)0f ,n
der Art, das! d,e Grunde, welche um d,e Velmungen der Hauser Nr.
«3», «3,; und »3? liegen, sKion de,» Jagdgebiete der Herrschaft "^ "
^,sich endlich westirariv die )l> v, Manner sche Jagd an, die von der un>
»crcn Mur- und der Schlegelbrucke über den Wraljl>ach sudwartb alles
Land umsasit, welches von der letzteren Straße n'estwart« b,s an das
lmte Älurufei l>cgt.
Grätz
Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
- Titel
- Grätz
- Untertitel
- Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
- Autor
- Gustav Schreiner
- Verlag
- Verlag Franz Ferstl'sche Buchhandlung
- Ort
- Graz
- Datum
- 1843
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 11.55 x 20.25 cm
- Seiten
- 638
- Schlagwörter
- Graz, Steiermark, Stadt
- Kategorien
- Geschichte Chroniken
- Geschichte Vor 1918