Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Geschichte
Chroniken
Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Seite - 86 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 86 - in Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung

Bild der Seite - 86 -

Bild der Seite - 86 - in Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung

Text der Seite - 86 -

8- » V e g e t a t i o n de r A o r a l p c n . Steigen wir in die subalpine Region, welche bei einer absoluten Höbe von 5290 Par. Fuß beginnt, berab, so sind es einerseits Matten, anderseits ausgedehnte Walder, welche unserem blicke begegnen. Reuender als die üppigsten Wiesen des Tbales sind diese Fluren subalpiner Höben. Nickt der stattliche Wuchs der Kräuter, nickt das mannigfaltige Farbenspiel der Blumen ist es, welcke diese Gefilde ländlicher Anmutl) so sebr auszeichnet, sondern '.'ielmebr die voi: derNatur selbst getroffene Auswadl von Pflanzen und ilir edler Ausdruck, den sie durck den tränigen Boden und durch die reinere Luft er- langen. Häufig sind es dieselben Gewächse, wie auf den Wie- sen der Thälcr, welche uns auf den Vergmatten so erquicken, aber wie mit einem festlichen Gewände angetban, erscheinen sie hier gleichsam als Gäste in der Schar der hier cigenthüm- lichen Kinder Floras '). Tort wo die Hand des Menschen in die natürliche Grup- pirung der Vegetation nock nicht kräftig eingegriffen bat, sckeint die Natur für Fluren wenig Raum gestattet und diese mehr zufällig zwischen düstere Wälder") bineingeworfen zu baben; aber gerade deßbalb und im Gegensätze >u diesen erscheinen sie uns so freundlich, ja selbst bezaubernd. Aus der Masse des Grüns von den zartesten Gräsern gebildet, tauchen die Far- ben der Blumen so mannigsaltig wie der Glan^ der Gestirne aus der dunkeln Vläue des Himmels hervor, und wenn hier die gedrängten Sterne des <!>> v^güllleixu!» und die zarten Schirme der I'iin^inellg eine Art von Milchstraße bilden, in der sich das Auge verliert, so reihen sich dort die Gcldbüschel des honigduftcnden (Kalium zu Sternenbillern zusammen, die jenen des Firmamentes ebne weicers verglichen werden können. Nebcr alle diese ragen gleich funkelnden Sternen erster und zweiter Größe Blumen hervor und geben diesem Wicsen- 2) Nadelwälder von ?ll>«5 «die!. 1 .^ mit L^'>''.1, ^lectoriil, l^veinia UNd ?»»- ">^i».Actcn behängen- D>e llrvc >n Obcrstc,ermark schon bei «»»» Kuß, lchll hier, ^irr ^»c^ >!<>>,i^ !»n>iz ,st sporadisch.
zurück zum  Buch Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung"
Grätz Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Titel
Grätz
Untertitel
Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Autor
Gustav Schreiner
Verlag
Verlag Franz Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1843
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.55 x 20.25 cm
Seiten
638
Schlagwörter
Graz, Steiermark, Stadt
Kategorien
Geschichte Chroniken
Geschichte Vor 1918
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Grätz