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Nubert, Herzog uon der Normandie,
König.
?cur ein nnabhängiges Hanftt, so meinte ichs.
Wer wird sich um Worte zanlen! — Ihr lomuii
alfo, Ench l,„i! Nachdi„il) zu untcrwerfeu!
Robert unterdlNckt).
Ja!
»önig.
2i^>, doch! — Hätte ich doch uicht gedacht, als
ich aus England abfuhr, daß Robert so bald so
Robert
König.
^I,r ließt inir bor einigen Wochen, als ich
Euch friede unter eben dieser Bedingung anbot,
w.^'u, ^hr würdet eher stcrbcu, als Euch uulri.
Modert
<in hrttigcm N^uivic, leise!.
Nie Aagc der Tinge hat sich geändert!
König.
^rcilich wohl. Ihr steht nun allein! — Eure
Feldherrn habe,, Luch verlassen, Eure Truppen
Robert.
»önig,
?,'r "^aun harret ans bis aus Eude, faglet Ihr
>uir eiust, uud ist alles uerloreu —
Robert.
2o stirbt er uiit deu Waffe,, in deu Händen!
>wtt, gesleru U'av der »^ iedauke mein Trost, mciu
innigster hcißeflcr Hvuusch! — Noch, es gibt
könnten! Bei mir tat dies eine genüge >l>r,n,>,
maud Huuger> sterbe» seh»!
^,' ' König,
Nolu-r!
?luiu sprecht, gnädigster Herr, welche find
Cure Vediuguugen, sodann werde ich auch die
König.
Eure Bedingung?
Robert.
7^a! klaubt ^I,r et>ua, ich werde auf Gerate« Der Uberwinder schreibt die Bcdingnugcn
vor, der Befiegtc schweigt nnd gehorcht!
Robert,
Ha, was ist das?
König.
ssällt Euch das auf, Herzog? Glaubt Ihr
mir um etwas Geringeres zu tun wäre, als
nm Euren Fürstenhnt?
Robert.
Wie, Ihr wolltet es wagen?
König,
Ich wage nichis, ^,hr alles, wenn Ihr Euch
widersetzt! — Ihr seid mein Vasall!
Robert,
Noch nicht, uud bei Gott, „ie werde ich es
König.
Das mochte er wolN nicht solauge mehr
können, als Ihr glaubt! — ttutcrwcrft Ench oder
zittert!
Robert.
Lieber deu ?oo!
König.
Diese Wahl steht Euch frei!
Robert.
Hölle uud Teufe!! behandelt mau mich so?
— Ich will fort!
König.
Ihr bleibt!
Robert.
Ich gebe, uud wenn der Erdball zusammen-
stürzte, um mir den Weg zn ucrsperren! — Ich
gehe!
König <!)uh>,l<ichel„d).
Laßt die Erde in Nuhe, ein Tuheud Schwcrlcr
Sechster Auftritt.
«lmitgommcr», ^urige. liald darauf M»r!nin»e,
Muutgümmer!).
Robert.
Was gibt's?
MoittgoinmerN.
Donteau ist über, die Köuiglichcn habeu es
und gefangen — ich allein entkam — flieht,
Herzog! — Weh mir, meine Wunden! — Weh!
Weh! lEr sintt to! ni^er,)
Grillparzers sämtliche Werke
Neue illustrierte Ausgabe in zwei Bändern, Band I
- Titel
- Grillparzers sämtliche Werke
- Untertitel
- Neue illustrierte Ausgabe in zwei Bändern
- Band
- I
- Herausgeber
- Rudolf von Gottschall
- Verlag
- Hansa-Verlag
- Ort
- Hamburg
- Datum
- 1906
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 11.7 x 17.1 cm
- Seiten
- 600
- Schlagwörter
- Dramatik, Literatur, Gedichte
- Kategorien
- Weiteres Belletristik
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- I. Dramen 14
- Die Ahnfrau (1817) 17
- Sappho (1819) 50
- Das goldene Vließ (1822) 89
- König Ottokars Glück und Ende (1825) 169
- Ein treuer Diener seines Herrn(1830) 222
- Des Meeres und der Liebe Wellen (1840) 262
- Der Traum ein Leben (1840) 300
- Melusina. Romantische Oper (1833) 339
- Weh dem der lügt, Lustspiel (1840) 355
- Die Jüdin von Toledo 393
- Ein Bruderzwist in Habsburg 424
- Libussa 473
- Fragmente 515