Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Das Handbuch des Österreichers
Seite - 27 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 27 - in Das Handbuch des Österreichers

Bild der Seite - 27 -

Bild der Seite - 27 - in Das Handbuch des Österreichers

Text der Seite - 27 -

Babenbcrger phia aus der Familie der byzantinisch-griechischen Kaiser von Nicäa. Lcopold VI. erscheint als der gro- ßr Freund des aufstrebenden Bürgertums und der Städte, an seinem Hof wirken die großen Österreichi- schen Minnesänger (der "wünnicliche Hof zu Wien") und das .\Tibelungenlied entsteht in seiner heutigen Fassung unter seiner. Herrschaft. Sein Ansehen ist so groß, daß er 1230 den Frieden zwischen Papsl. und Kaiser vermillcln kann. Friedrichs II. kriegerische Regierung ist der Abklang der Hcrrschafl der BalJen- herger in Österreich. Er nennt sich "Herr von Krain" und strebt nach der Königskrone (siehe "Königreich Österreich'"). Seine Blicke wanelern auch nach Un- garn und Böhmen. \"on seinem l\'amcnsveller, dem Hohenstaufenkaiser Friedrich II., seines Landes für verlustig erklärt, versteht er es, sich in Osterreich w behaupten, den eingesetzten Reichsstatthalter aus \\'ien zu vertreiben und wieder die Krone zu gc- \Yinnen. Zügellos und ohne Hemmungen, schonl er die Ehre der Frauen seiner U11terlanen nichl und ,·cnvickelt sich infolgc seiner Politik in eine Reihe von Kriegen mil seh1en Nachbarn. Er fällt im Kamp- fe mil dem Ungarkönig Bela I\'. in der für Oster- reich siegreichen Schlacht an der Leilila (15. Juni 12~6). Mil ihm erlischt der männliche Stamm der Ba- benbcrger. Es ist aber nicht richlig, von einem ,.öslcrreichischen Interregnum" zu sprechen, denn schon nach kurzen Wirren wird der junge Böhmen- prinz OtLoJmr II. Przem)•sl von den Osterreichern selbsl ins Land gerufen und erwirbt durch die Hand der Schwester des letzten rhrbenbergcrs, -der -Herzo- gin i\largar.el:a von Österreich, au.ch das Erbrecht. Die Herrschaf~ .Ollokars T.I. in Osterreich wurde als kei11e Fremdherrschaft empfunden, er tut unendlich viel füt· Osterreich: von ihm rühren die Anfänge der 27
zurück zum  Buch Das Handbuch des Österreichers"
Das Handbuch des Österreichers
Titel
Das Handbuch des Österreichers
Herausgeber
Ernst Görlich
Verlag
Österreichischer Kulturverlag
Ort
Salzburg
Datum
1949
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
8.1 x 12.1 cm
Seiten
376
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Das Handbuch des Österreichers