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Dreieck, Sechseck u. Achteck. — Das Rechteck und seine Teilung. 31
Tafel 12.
I— 5; Einfache Felderteilungen des regelmäfsigen Dreiecks.
6—13. Die bekanntesten Felderteilungen des regelmäfsigen Sechsecks.
14. Felderteilung im regelmäfsigen Fünfeck.
Das Rechteck und seine Teilung. (Tafel 13—16.)
Das rechtwinkliche Viereck mit paarweise ungleichen Seiten, als
Rechteck oder Oblong bezeichnet, ist die weitaus am meisten wieder-
kehrende Grundform. Decken, Fufsböden, Wände, Thüren, Täfelungs-
teile, Füllungen am Mobiliar, Tischplatten, Buchdecken und eine Un-
masse anderer Dinge haben Rechteckform. Da der Längenimter-
schied der verschiedenen Seiten alle möglichen Verhältnisse annehmen
kann, wobei das Rechteck sich einerseits dem Quadrat nähert, ander-
seits zum langgestreckten Streifen wird, so ist die Felderteilung dar-
nach auch eine sehr verschiedene, wie das die beigegebenen Figuren
schon zeigen. Zu bemerken ist hierbei, dass für gewöhnlich die
Rechtecksdiagonale nicht als Hilfslinie benutzt wird, sondern an ihrer
Stelle die Halbierungslinie der Winkel, weil nur letztere gleiche Fries-
breiten ergiebt. Wo das Rechteck vom Quadrat wenig abweicht, ge-
langt auch wohl eine verzerrte Quadratteilung in Anwendung (vergl.
Taf. 16 Fig. 2).
Tafel 13.
I — 6. Die gewöhnlichen Felderteilungen des Rechtecks.
7. Mosaikboden. Ital. Renaissance. 16. Jahrh. (Storck.)
Tafel 14.
1. Rechtecksteilung für Thürflügel, Leibungen imd ähnl. geeignet
2. „ für Schrifttafeln und ähnl. passend.
3. ,, einem Deckenfries entsprechend.
4 u. 5. Einteilungen modemer Albumdecken. (Gewerbehalle.)
Tafel 15.
1. Einteilung einer Holzdecke aus Quedlinburg. Deutsche Re-
naissance 1560. (Gewerbehalle.)
2. Deckeneinteilung aus dem Hofe des Palastes Massimi in Rom.
Baldassare Perazzi. (Letaroully.)
3. Kassettendeckenteilung im Palaste Famese in Rom. Barozzi
da Vignola. (Letaroully.)
Tafel 16.
1. Moderne Zimmerdecke von A. Gottschaidt in Chemnitz. (Ge-
werbehalle.)
2. Gewölbdeckeneinteilung in Sanct Peter in Rom. Anfang des
17. Jahrh, (Italienisches Skizzenbuch.)
Handbuch der Ornamentik
Zum Gebrauch für Musterzeichner, Architekten, Schulen und Gewerbetreibende sowie zum Studium im Allgemeinen
- Titel
- Handbuch der Ornamentik
- Untertitel
- Zum Gebrauch für Musterzeichner, Architekten, Schulen und Gewerbetreibende sowie zum Studium im Allgemeinen
- Herausgeber
- Franz Sales Meyer
- Ort
- Leipzig
- Datum
- 1937
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 9.6 x 15.7 cm
- Seiten
- 628
- Kategorie
- Kunst und Kultur