Seite - 114 - in Handschriftliches Kochbuch - Anno 1818

114 wider warm werden, hernach balge die Hausenblater als ein Laber durch ein Tuch, in die Sulzen hinein, und wenn sie wider Warm ist, nihm einen Umge- kehrten Sessel bünde 2 Tücher darauf, güsse die Sulzen hinein, und lasse sie in die Schallen Rienen lasse es über Nacht stehen, bis sie sich Sulzet in Som- mer aber setzt mann es auf das Eiß, hernach stehe Lemonyschallen aus, und ziere sie damit schön aus. Mandl Bögen Nim 1. lb gestossene Mandl. ½ lb gefatten Zucker, ein wenig aufgeschlagene Eiyerklar, linde es unter einander ab, bis das es zimlich fest wird, laß es ein wenig kühlen, theil es in 4 Theil ab, ein Theil laß weiß, das 2.te färbe mit Ciocalate, das 3te mit Zimath, das 4.te mit was du willst, hernach schneide Oblat so lang du willst, und streich es auf, 1. straifl roth, 1. braun, 1. weiß, 1. schwarz, so lang das Oblat ist etc: die Lemony- schallerl dazu, Bache es, ist fertig. : Die gällerische Milch. Nihm 3. seitl süssen Ramm, in ein Glassirtes Häfen, rühre ein wenig, klopfe von 3 Eiyer die Klar ab, schütte es ins Häfen rühre es auf einer Seiten, und Alle viertl Stund von 3 Eyern die Klar hinein, und so mache es von 9. Eyern rühre es eine Stund, Zuckere es das es süß genug