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Das Wiener Handwerksordnungsbuch - (1364–1555)
Seite - 145 -
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IV. 3. Meister 145 Dieser beispielhafte Einblick in die Gepflogenheiten der spätmittelalterlichen Markt- und Verkaufsorganisation sollte die unterschiedlichen Möglichkeiten aufzeigen, wie die einzelnen Meister zu ihren Verkaufsplätzen kommen konnten. Verschiedene Interessens- träger hatten dabei ein Mitspracherecht: die Zeche, die Stadt und andere Einrichtungen, wie beispielsweise das Wiener Bürgerspital, das im Besitz des Leinwandhauses war. Ver- kauft werden konnte die Ware im zum Handwerk gehörigen Zechhaus, in anderen, genau festgelegten Straßen der Stadt, im Zuge von Wochen- oder Jahrmärkten oder am Ort der Produktion selbst, in der Werkstatt. In der Regel wurde dabei ein Unterschied zwischen Zechmitgliedern und fremden Gewerbetreibenden, die über einen bestimmten Zeitraum ihre Produkte in der Stadt anboten, gemacht. Häufig begegnet als Möglichkeit der Auftei- lung der Verkaufsplätze unter den Meistern der Losentscheid, auch eine Begrenzung der Stände pro Meister war möglich. Wie die Ordnung vom Fischrufen zeigt, konnten die Marktordnungen auch überaus detaillierte Ausmaße annehmen. Karte: 1. Leinwandhaus – 2. Schuhhaus/Irchhaus – 3. Schranne (ab 1441) – 4. Wachstische – 5. Unter den Tuchscherern – 6. Fischmarkt – 7. Methaus – 8. Kürschnerhaus – 9. Zahlreiche Kramläden, vor allem „Went- krämen“ (Gewandläden) – 10. Pranger – 11. Alte Schranne – 12. Riemhaus – 13. Schmerhaus – 14. Schmer- tische – 15. Taschenhaus  N
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Das Wiener Handwerksordnungsbuch (1364–1555)
Titel
Das Wiener Handwerksordnungsbuch
Untertitel
(1364–1555)
Autor
Markus Gneiß
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20418-3
Abmessungen
17.3 x 24.5 cm
Seiten
674
Schlagwörter
Late Medieval Vienna, Craft ordinances, Craftsmen, Late Medieval Urban Administration, Commented Edition, Wien im Spätmittelalter, Handwerksordnungen, Handwerker, Spätmittelalterliche Stadtverwaltung, Kommentierte Edition
Kategorien
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