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Handwörterbuch der Philosophie
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Soziologie. Sozialismus"; FICHTE, RODBERTUS, SCHÄFFLE, AD. WAGNER, SCHMOLLER u. a.), „Rechtssozialismus" (MENGER, Das Recht auf den vollen Arbeits- ertrag2, 1891; Neue Staatslehre, 1903; L. STEIN, Der soziale E. A. SCHROEDER, Das Recht der Freiheit, 1901, u. a.) oder als munistisch-demokratischer S. (Sozialdemokratie) oder als Agrarsozialismus, Teil in „liberaler" Form (F. OPPENHEIMER, Großgrundeigentum und soziale Frage, 1898, u. a.) oder als „christlicher Sozialismus". Vermittelnd lehrt Sozialliberalismus (F. NAUMANN; vgl. J. POPPER, Fundamente eines neuen Staatsrechts, 1905, u. a.; DÜHRING, Kursus der National- und Sozialökonomie3, 1902, u. a.; s. Individualismus). Einen ethischen Sozialismus als Forderung gemeinsamer Regelung der äußeren Lebensverhältnisse, soweit es die soziale bedingt, vertreten F. A. LANGE (Die Arbeiterfrage, 1865; 5. A. 1894), COHEN (Einleit. mit krit. Nachtrag zu F. A. Langes Gesch. des Material., 1896, S. LXV Ethik, 1907, S. 303), STAUDINGER (Die wirtschaftlichen Grundlagen der Moral, 1907), K. VORLÄNDER (Kant u. der Sozialismus, 1900; Die Bewegung im Sozialismus, 1902; Kant u. Marx, 1911; Gesch. der Philos.3, 1911, daselbst Literatur über den Sozialismus); vgl. als von Kant beeinflußt JAURES, L. WOLTMANN, M. ADLER, E. BERNSTEIN, Vertreter des sozialdemo- kratischen „Revisionismus" (Die Voraussetzungen des Sozialismus, 1904; Zur Theorie u. Geschichte des S.4, 1904; Aufsätze in der „Neuen Zeit", Monatshefte") u. a. — Sozialistische Ideen finden sich schon im Altertum (PLATON U. a.), im Urchristentum, bei den Manichaeern, manchen bei TH. MORUS (Utopia, 1515), CAMPANELLA (Civitas 1620), u. a. (vgl. über die „Staatsromane" R. von Geschichte Staatswissenschaften, 1855 f., I, 171 ff.). Ferner bei MORELLY (Code de la nature, 1753), MABLY (Princip. de la legislation, 1776), BABOEUF, CH. HALL, R. OWEN (A new view of society, 1812 f.; Outlines of the rational of society, 1839, u. a.), SAINT - SIMON (Le nouveau 1825; des industriels, 1823; 1819 u. a.) und den BAZARD, ENFANTIN, M. BAILLY U. a., CH. FOURIER (Theorie des quatre mouvements, 1818; de l'association, 1822; Le nouveau industriel, 1829), LOUIS BLANC sation du travail, 1841), PROUDHON ce que 1840; des contradictions 1846; La revolution sociale, 1852; Philos. du 1853, u. ; nicht kommunistisch; „Mutualismus"), (Destinee sociale, 1834 f.), LEROUX U. a., WEITLING, K. MARLO (Winkelblech) u. a., FICHTE (Der geschlossene Handelsstaat, 1800; Recht Existenz und Arbeit, Regelung der Produktion und Verteilung der durch den Staat, „Landesgeld"), F. LASSALLE (Reden u. Schriften, 1891 f.; Gesamtwerke, 1899 ff.; Produktiv-Assoziationen mit Staatskredit, Lohngesetz"). Den „wissenschaftlichen" (gegenüber dem „ideologischen") S. begründet (mit F. ENGELS) K. MARX (Zur Kritik der 1859; 2. A. 1907; Kommunistisches Manifest, 1847; Das Kapital, 1867 A. 1903 f.; Theorie über den Mehrwert, hrsg. 1905). Die Grundlage der historisch-sozialen Entwicklung, die eine streng naturgesetzliche, bestimmt ge- richtete ist, bildet die mit der Technik verbundene Wirtschaft (s. insbesondere die Produktion, von deren Formen die soziale Struktur und „ideologische" Oberbau (Recht, Sittlichkeit usw.) abhängig ist. Soziale wälzungen entstehen dadurch, daß die ökonomische Grundlage zeitweise
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Handwörterbuch der Philosophie
Titel
Handwörterbuch der Philosophie
Autor
Rudolf Eisler
Verlag
ERNST SIEGFRIED MITTLER UND SOHN
Ort
Berlin
Datum
1913
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
Abmessungen
12.7 x 21.4 cm
Seiten
807
Schlagwörter
Philosophie, Geisteswissenschaften, Objektivismus
Kategorie
Geisteswissenschaften
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