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Nach 1918
Sportfunktionäre und jüdische Differenz - Zwischen Anerkennung und Antisemitismus – Wien 1918 bis 1938
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Die jüdische Bevölkerung Wiens in der Zwischenkriegszeit 51 stadt undDöbling schließlich deutlichmehr als ein Zehntel der Bezirksbevöl- kerung. In den vier (erstgereihten) Bezirken lebten somit rund 60 Prozent, in insgesamtachtBezirken insgesamt75ProzentderWiener JudenundJüdinnen. Damit lebte diese Minderheit in deutlich konzentrierteren Räumen der Stadt als andereBevölkerungsgruppenwie etwadieWiener TschechInnen.21 Tab. 1:Verteilung der jüdischen Bevölkerung Wiens auf die 21 Wiener Bezirke im Jahr 1923, Absolutzahlen und Anteil an der jeweiligen Bezirksbevölkerung in Prozent, basierend auf der Volkszählung 1923.22 Bezirk–Bezirksname JüdischeBevölkerung imBezirk undAnteil anderBezirksbevölkerung inProzent   1 – Innere Stadt 10.462 (24,3%)   2 − Leopoldstadt 59.722 (38,5%)   3 − Landstraße 14.204 (9,83%)   4 − Wieden   5.570 (9,66%)   5 − Margareten   4.471 (4,97%)   6 − Mariahilf   8.941 (16,4%)   7 − Neubau   9.838 (15,6%)   8 − Josefstadt   6.932 (13,8%)   9 − Alsergrund 23.746 (25,1%) 10 − Favoriten   4.011 (2,8%) 11 − Simmering     400 (0,9%) 12 – Meidling   2.405 (2,5%) 13 – Hietzing   5.977 (4,6%) 14 – Rudolfsheim   3.706 (4,7%) 15 – Fünfhaus   2.904 (5,6%) 16 – Ottakring   4.881 (3,1%) 17 – Hernals   3.829 (4,3%) 18 – Währing   4.601 (5,4%) 19 – Döbling   5.665 (10,2%) 20 – Brigittenau 17.572 (18,0%) 21 – Floridsdorf   1.676 (2,0%) Die jüdischeBevölkerungsgruppeWiensbildete trotz ihrerräumlichenKonzent- ration auf einige bestimmte Stadtteile eine sehr heterogeneunddiverse Perso- nengruppe.Sie setzte sichvorrangigaus„assimilationsorientierten“,kaumzio- 21 Albert Lichtblau, Partizipation und Isolation. Juden in Österreich in den „langen“ 1920er Jahren. In: Archiv für Sozialgeschichte 37 (1977) 231–254, hier 233; Eckdaten zuweiterenMin- derheiten finden sich inMagistratsabteilung für Statistik, Jahrbuch 1930–1935, 12. 22 Kreppel, Juden, 710;Goldhammer, JudenWiens, 10.
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Sportfunktionäre und jüdische Differenz Zwischen Anerkennung und Antisemitismus – Wien 1918 bis 1938
Titel
Sportfunktionäre und jüdische Differenz
Untertitel
Zwischen Anerkennung und Antisemitismus – Wien 1918 bis 1938
Autoren
Bernhard Hachleitner
Matthias Marschik
Georg Spitaler
Verlag
De Gruyter Open Ltd
Ort
Berlin
Datum
2019
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-11-055331-4
Abmessungen
15.5 x 23.0 cm
Seiten
376
Kategorien
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