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Einleitung: Mobile Jugendarbeit und Wirkungsevaluation 17
Teil B stellt den Hauptteil dieser Studie dar und umfasst alle methodi-
schen und inhaltlichen Ergebniskapitel: Für jeden methodischen Ansatz wird
zunächst das gewählte, entwickelte bzw. adaptierte methodische Vorgehen
näher vorgestellt. Anschließend finden sich alle damit erzielten empirischen
Ergebnisse zusammengefasst. Den Beginn machen in Kapitel 4 und 5 die
standardisierten Befragungen unter aktuellen NutzerInnen mobiler Jugendar-
beit (Jugendliche und junge Erwachsene) und die damit gewonnenen Resulta-
te. Danach werden in den Kapiteln 6-8 Methodik und Ergebnisse der narrati-
onsorientierten, lebensgeschichtlichen Interviews mit ehemaligen NutzerIn-
nen vorgestellt. Kapitel 9 beschreibt und reflektiert den Forschungsansatz
und das methodische Vorgehen der ethnografischen, sozialräumlichen Fall-
studien, die Kapiteln 10-13 geben die empirischen Ergebnisse der vier sozial-
räumlichen Fallstudien in Wien und Niederösterreich wieder. Kapitel 14 fasst
die mit dem methodischen Ansatz der Netzwerkanalyse gesammelten Erfah-
rungen und Ergebnisse zusammen. Der Hauptteil wird abgeschlossen durch
Kapitel 15, das Methodik und Resultate der sekundärstatistischen Auswer-
tungen zu den Daten des Sicherheitsmonitors enthält.
In Teil C erfolgt zunächst ein Resümee zu den methodischen Erfahrungen
(Kapitel 16), danach werden die inhaltlichen Wirkungserkenntnisse zusam-
mengefasst und einer abschließenden Reflexion unterzogen (Kapitel 17).
Kapitel 18 formuliert auf Basis aller gewonnenen Erkenntnisse Empfehlun-
gen für eine professionelle, wirkungsorientierte Praxis mobiler Jugendarbeit
und die Kooperation mit relevanten Stakeholdern im Gemeinwesen.
1.1 Mobile Jugendarbeit als mehrdimensionale
Sicherheitsmaßnahme
Das Forschungsprojekt fokussierte auf mobile bzw. aufsuchende oder auch
herausreichende Angebote in der Offenen Jugendarbeit, kurzum: auf Jugend-
arbeit im öffentlichen Raum.3 Die Internationale Gesellschaft für Mobile
Jugendarbeit (ISMO) definiert diesen Maßnahmentypus folgendermaßen:
______________________
3 Die teilweise stattfindenden Abgrenzungsbemühungen zwischen mobiler Jugendarbeit und
anderen Formen herausreichenden Arbeitens in der Offenen Jugendarbeit erscheinen im
Kontext des gegenständlichen Forschungsprojekts nicht von maßgeblicher inhaltlicher Rele-
vanz. Auch die in diese Studie einbezogenen Einrichtungen mobiler Jugendarbeit integrieren
häufig in gewissem Ausmaß standortbezogene Angebote – in Niederösterreich allerdings
nicht in allen Gemeinden – und auch bezüglich der Interventionsformen im öffentlichen
Raum bestehen (wenn überhaupt) eher graduelle als grundsätzliche Differenzen. Zudem
wird in den letzten Jahren eine stärkere Integration der Arbeitsbereiche mobiler und stand-
ortbezogener Jugendarbeit wahrgenommen (vgl. Deinet/Krisch 2013, S. 415).
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Buch Wirkungsevaluation mobiler Jugendarbeit - Methodische Zugänge und empirische Ergebnisse"
Wirkungsevaluation mobiler Jugendarbeit
Methodische Zugänge und empirische Ergebnisse
- Titel
- Wirkungsevaluation mobiler Jugendarbeit
- Untertitel
- Methodische Zugänge und empirische Ergebnisse
- Autor
- Hemma Mayrhofer
- Verlag
- Verlag Barbara Budrich
- Ort
- Wien
- Datum
- 2017
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC-ND 3.0
- ISBN
- 978-3-8474-1130-7
- Abmessungen
- 14.8 x 21.0 cm
- Seiten
- 378
- Schlagwörter
- Society & social sciences, Social services & welfare, criminology, Social welfare & social services, Social work
- Kategorie
- Geisteswissenschaften