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Wirkungsevaluation mobiler Jugendarbeit - Methodische Zugänge und empirische Ergebnisse
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84 Hemma Mayrhofer Whitney-U: 1.178; n=129). Dies bedeutet, dass Burschen die Freizeitmög- lichkeiten signifikant besser bewerten als Mädchen. Auch wenn die Ergeb- nisse noch nicht direkt aussagen, dass sich die Freizeitinfrastruktur für Letz- tere tatsächlich schlechter gestaltet, ist dies zumindest eine naheliegende Hypothese. Die Ergebnisse lassen zudem Unterschiede zwischen den Antworten der in Wien lebenden Befragten und jenen aus niederösterreichischen Gemeinden erkennen. Die Mediane liegen in den nach Einrichtungen unterteilten Teil- stichproben bei BoS 10 und BoS 16/17 jeweils bei sieben Punkten, die Nut- zerInnen von GOOSTAV und MOJA hingegen bewerten ihre Freizeitmög- lichkeiten mit einem Median von 6 bzw. 5 Punkten durchschnittlich etwas schlechter. Hier weist der Mann-Whitney-U-Test einen hochsignifikanten Unterschied (Teststatistik Mann-Whitney-U: 1.318,5; p=0,001; n=129) zwi- schen den großstädtischen und eher kleinstädtisch bis ländlichen Gebieten aus: Von Jugendlichen, die eine der beiden Einrichtungen des Vereins Wie- ner Jugendzentren nutzen, werden die Freizeitmöglichkeiten in ihrem Stadt- teil signifikant besser bewertet als von den Jugendlichen in den niederöster- reichischen Einsatzgebieten des Vereins TENDER. Es ist anzunehmen, dass ein Grund hierfür eine tatsächlich bessere Freizeitinfrastruktur für Jugendli- che in den großstädtischen Gebieten ist. Inwieweit auch noch andere Fakto- ren Einfluss auf die Bewertung haben könnten, lässt sich mit dem erhobenen Material nicht beantworten und müsste gegebenenfalls durch eine vertiefende Studie überprüft werden. Bei allen Befragten, die nicht die Höchstpunktezahl von zehn vergeben hatten, wurde nachgefragt, welche Freizeitmöglichkeiten fehlen oder nicht als befriedigend („nicht so gut“) zu bewerten sind (vgl. FB 4.2). Nachfolgende Grafik gibt die offen erhobenen und im Nachhinein zu induktiv, d.h. aus dem empirischen Material heraus gewonnenen Kategorien zusammengefassten Antworten wieder.
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Wirkungsevaluation mobiler Jugendarbeit Methodische Zugänge und empirische Ergebnisse
Titel
Wirkungsevaluation mobiler Jugendarbeit
Untertitel
Methodische Zugänge und empirische Ergebnisse
Autor
Hemma Mayrhofer
Verlag
Verlag Barbara Budrich
Ort
Wien
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-8474-1130-7
Abmessungen
14.8 x 21.0 cm
Seiten
378
Schlagwörter
Society & social sciences, Social services & welfare, criminology, Social welfare & social services, Social work
Kategorie
Geisteswissenschaften
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