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Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums - Die Kaiserliche Galerie im Wiener Belvedere (1776–1837), Band 1
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48 Fischer Kunst nach Ordnung, Auswahl und System Ausgangsthüre. Dieses, sowohl als der Name des Künstlers finden sich auf einem, vergol- deten Schilde an dem obern Theil der Zierrahme jedes Gemäldes angeschrieben, und die- ses alles stimmet mit dem gegenwärtigen Verzeichniße überein, wodurch für jede Art Lieb- haber Bequemlichkeit und Erleichterung ist erzielet worden.“102 Die Texte der Katalogein- träge sind knapp gehalten; sie dienten hauptsächlich der Identifizierung und Unterscheidung der einzelnen Gemälde. Neben Nummer, Künstlernamen und einer Kurz- beschreibung des Sujets sind bei jedem Bild Material, Maße, Figurengröße und Größen- verhältnisse der Figuren zur Wirklichkeit angegeben. Somit erschlossen die Nummerierung der einzelnen Zimmer und der Gemälde die grundsätzliche Ordnung der Aufstellung. 1782 bemerkte ein Besucher dazu: „An der Thür eines jeden Zimmers steht auf einem goldenen Schilde der Name der Schule, wozu die Gemälde gehören, die es enthält: oben an dem Namen eines jeden Gemäldes ist gleich- falls ein Schild mit der Nummer und dem Namen des Meisters. Man ist also, wenn man darinne herumgeht, in einem Lande, wo alle Wege mit Postsäulen bezeichnet sind: man verirrt sich niemals, sondern ist allenthalben wie zu Hause, weil man allenthalben Weg- weise findet: man geht aus einem Lande, aus einem Jahrhundert ins andere, und darf nur die Thür oder das Schild am Gemälde ansehen, um zu erfahren, wo man ist.“103 Da die Gemälde im Katalog zwar vollständig Wand für Wand, jedoch ohne konkrete Positionsangaben verzeichnet sind, mussten für die virtuelle Rekonstruktion die Kriterien, nach denen Mechel das Wandarrangement gebildet hatte, aus anderen bildlich überliefer- ten Galerieaufstellungen derselben Zeit hergeleitet werden. 1778, nur wenige Jahre bevor Christian Mechel mit der Neuaufstellung der kaiserlichen Galerie betraut wurde, hat er das
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Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums Die Kaiserliche Galerie im Wiener Belvedere (1776–1837), Band 1
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums
Untertitel
Die Kaiserliche Galerie im Wiener Belvedere (1776–1837)
Band
1
Autor
Gudrun Swoboda
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2013
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-205-79534-6
Abmessungen
24.0 x 28.0 cm
Seiten
312
Kategorie
Kunst und Kultur
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