Seite - 66 - in Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks, Band 3
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66 III. Abh. Von dem Wappen, Schild der
hernach jenen der Rönig Gttokar von Völ»im ver-
boten hatte (§. i . ) , schließt Frälich (q). daß die
Herzoge von Rärnthen und Steiermark .jn^ glei-
che Abkunft von den Grafen zu Lavenchal u«d
Spanheim, (die einen Panther im Wappen aus-
drückten) , möchten gehabt haben. 7: Haben die
von Ottokarn abstammenden Familien, v?n He?«»
bürg, von Graz, von pernegg, von t.osenstein
lc. in ihren Wappen, aber unter zerschiedmen Far-
ben , wie auch die Stadt Steyer samt dem Her-
zogtum Steuer einen Panther.
(m) ,^c>>»nt. Oarintli. p. 2. In tZb.
(n) ?u^er 5pec. Kon. ^uNr. Hb. 2. c. z. p
(«) In c^üei^ nnelz IVI5. a k'llrllcN vil'3.
(p) k'lVli^n cilplam. 3. vuc. !>tvr. I. 165.
. t«b. Z. 6c 1l. 2O6.
Antwort §. 6. Nun antworte ich dem Herrn Rar!
'2 '^ Mayer, und zwar 1: Daß dessen angeführte Zeu-
gen wider meine alten Urkunden nichts erweisen.
2: Wenn auch die alten Tauriscier einen Stier in
ihren Schilden sollen gehabt haben, folgt doch nicht,
daß man sie der Ursache Stierer genennt habe;
theils, weil diese Wappen viel jünger, als i>ie
Tauriscier waren, theils, weil die Abtheilung
der Namen aus den Wappen sehr unrichtig ist.
Ich sage erstens: die Wappen der Tauriscier sind
jünger denn sie, man weiß aus den Grundsätzen der
Heraldik, daß die alten Deutschen Anfangs hölzerne,
oder
Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks
Band 3
- Titel
- Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks
- Band
- 3
- Autor
- Aquilin Julius Caesar
- Verlag
- J. G. Weingand und Franz Ferstl
- Ort
- Graz
- Datum
- 1786
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 34.9 x 62.9 cm
- Seiten
- 544
- Kategorien
- Geschichte Chroniken