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Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška - Von den Anfängen bis 1942, Band 2 : J – Pl
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643 Klub koroških Slovencev ein und fügte ihm eine kurze Liste mit slowenischen Schriftstellern bei, die 1874 auch als Separat erschien. Seine Zgodovina slovenskega slovstva [Geschichte der slowenischen Literatur] erschien 1881 beim Verlag →  Mohorjeva in Klagenfurt/Celovec (K. sandte ein Ex- emplar mit handschriftlicher Widmung an miklošič, das sich heute in der Universitätsbibliothek in Wien befindet) ; K.s Geschichte der slowenischen Literatur ist nach Matija →  Čops Überblick in P. J. šafařiks Geschichte der slavischen Literatur (1864) der erste Ver- such einer pragmatischen Darstellung der slowenischen Literatur (die zweite Ausgabe trug den Titel Geschichte der südslawischen Literatur). Erstmals erfasst sie alle li- teraturhistorischen Epochen. Sie ist in biografisch-bi- bliografischer Methode aufgebaut. Wegen des Fehlens vorbereitender Arbeiten hat K. den Stoff nicht wirklich beherrscht. Wegen der Unzulänglichkeiten in Klein- mayrs →  Literaturgeschichte wurde sie bereits von seinen Zeitgenossen abgelehnt. Der schärfste Kritiker war Fran →  Levstik, dessen umfangreiche, akribische Kritik im →  Ljubljanski zvon viele Berichtigungen und neue Aspekte lieferte. Werke : Pripomoček k zgodovini slovenskega slovstva. Koper 1879 ; Zgodovina slovenskega slovstva. Celovec 1881. Lit.: SBL ; LPJ ; ÖBL ; PSBL ; ES ; OVSBL. – F. Levstik : Zgodovina slovenskega slovstva. In : LZ 1 (1881) ; auch in : F. Levstik : Zbrano delo. 7. Ljubljana 1958, 108–196 ; K. Glaser : Zgodovina slovenskega slovstva, 4. [Ljubljana] 1898, 211. K. Sturm-Schnabl : Der Briefwechsel Franz Miklosich’s mit den Südslaven – Miklošičeva korespondenca z južnimi Slovani. Maribor 1991 (Br. 413). Darko Dolinar ; Üb.: Katja Sturm-Schnabl Klopeiner See/Klopinjsko jezero, →  Gewässer in Südkärnten/Južna Koroška. Klöster, vgl. Sachlemmata : →  Arnoldstein/Podklošter, →  Bamberg, →  Brixen, →  Freising, →  Innichen, →  Kremsmünster, →  Millstatt (Milštat/Milje), →  Molzbichl (Molec), →  Ossiach (Osoje), →  Sankt Andrä im Lavantal/Šentandraž v Labotski dolini, →  Sankt Paul im Lavantal/Šentpavel v Labotski do- lini, →  Tanzenberg (Plešivec), →  Viktring/Vetrinj ; →  Wernberg/Vernberk ; →  Jesuiten (Eberndorf/Do- brla vas). Klub der Kärntner slowenischen Akademiker in Wien →  Klub koroških slovenskih akademikov na Dunaju (KSKAD). Klub koroških Slovencev (KKS) [Klub der Kärntner Slowenen], Organisation der Kärntner Exilslowenen in Ljubljana, gegründet am 14. Oktober 1928 während des Kongresses der slowenischen Kärntner Emigranten in →  Celje (→  Vertreibung 1920). Der Sitz des Klubs und seines Hauptausschusses war in →  Ljubljana, daneben wurden Regionalausschüsse in →  Maribor, →  Celje, Trbovlje, in Jesenice, Prevalje sowie später in Dravograd, Jezersko, →  Ravne na Koroškem sowie in Zagreb und Beograd eingerichtet. Die aktivsten Ausschüsse waren jene in Ljubljana und in Maribor. Bereits vor der →  Volksabstimmung und bald da- nach begannen sich die slowenischen Vertriebenen zu organisieren und Vereine zu gründen, die als Vorläu- ferorganisationen des KKS gelten : Der Klub koroških akademikov [Klub der Kärntner Akademiker] in Ljubljana und Zagreb, in den frühen 20er-Jahren der Verein →  Gosposvetski zvon [Maria Saaler Glocke] in Ljubljana mit einer Zweigstelle in Prevalje, der Klub koroških Slovencev in Maribor bzw. Koroški klub [Kärnt- ner Klub] und von 1926 an der Klub koroških Slovencev in Ljubljana sowie 1927–28 der Klub Koroščev [Klub der Kärntner] in Ljubljana unter der Leitung von An- ton →  Urbanc. Der Verein strebte eine verstärkte und amtlich ab- gesegnete, organisierte Tätigkeit für die Kärntner Slo- wenen an. Vorbild waren die Slowenen aus dem ehe- maligen Küstenland/Litorale/Primorje, das nach dem Grenzvertrag von Rapallo vom 12. November 1920 Italien zugebilligt worden war. Diese waren in Emig- rantenvereinigungen organisiert und unterstützten ihre Landsleute jenseits der neuen Grenze auf sehr aktive Weise. Die Gründung des Kärntner Emigrantenvereins fällt zeitlich mit dem Höhepunkt der Bemühungen der Kärntner Slowenen um die Erlangung von →  Kultur- autonomie zusammen. In der Resolution der Grün- dungsversammlung in Celje wurde auf die schlechten Zustände im bereich der Kultur sowie auf die »er- schreckenden« Zustände in →  Kärntens Schulwesen aufmerksam gemacht und eine Reziprozität mit den Deutschen in Jugoslawien eingefordert, für die damals diese Frage günstiger geregelt war. Auf der Gründungsversammlung wurden die zwei wesentlichen Ziele bestimmt : »Unterstützung der kul- turellen Forderungen der Slowenen in Kärnten und die Propaganda für das slowenische Kärnten«. Zudem wurde das Studium der Minderheitenfrage, der Erhalt der Beziehungen der Kärntner Emigranten in →  Jugo- slawien und der Kärntner außerhalb der Grenzen Jugo-
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Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška Von den Anfängen bis 1942, Band 2 : J – Pl
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška
Untertitel
Von den Anfängen bis 1942
Band
2 : J – Pl
Autoren
Katja Sturm-Schnabl
Bojan-Ilija Schnabl
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79673-2
Abmessungen
24.0 x 28.0 cm
Seiten
502
Kategorien
Geographie, Land und Leute
Kunst und Kultur

Inhaltsverzeichnis

  1. Alphabetische Liste der AutorenInnen/BeiträgerInnen im vorliegenden Band 547
  2. Lemmata Band 2 J – Pl 549
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