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Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška - Von den Anfängen bis 1942, Band 2 : J – Pl
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745 Kunstlied Gemäß §  12 wurde das Gesetz mit 1. Jänner 1870 umgesetzt, in acht Sprachen ediert. Es war bis zum Zerfall der Monarchie in Kraft. Archive/Web : HHStA ; KLA, Parlamentsbibliothek Wien ; ÖNB, ALEX – Historische Rechts- und Gesetzestexte http://alex.onb. ac.at/ ; UBK ; www.verfassungen.de/at/ (10. 1. 2011). Quellen : RGBl. 260/1852 : Kaiserliches Patent vom 27. Dezember 1852, wirksam für den ganzen Umfang des Reiches, wodurch mehrere Ab- änderungen an der Einrichtung des Reichs-Gesetz- und Regierungsblattes und der Landes-Gesetz- und Regierungsblätter, sowie neue Bestimmun- gen über die Kundmachung von Gesetzen und Verordnungen angeordnet werden./Cesarski patent 27. decembra 1852, veljaven za celo cesarstvo, s kterim se ustanove marsiktere premembe pri uredbi deržavnega zakonika in vladnega lista ter deželnih zakonikov in vladnih listov, kakor tudi nove odločbe zastran razglaševanja postav in ukazov, Zweiter Theil/ Drugi razdel, LXXVII del/Stück, Izdan in razposlan/Ausgegeben und versendet am 29. Dezember 1852, S. 1143–1147. RGBl. 51/1853 : Verordnung des Justizministeriums vom 19. März 1853, wirksam für den ganzen Umfang des Reiches, wodurch in Folge Allerhöchster Entschließung vom 16. März 1853, der §  2. des Allerhöchs- ten Patents vom 27. December 1852 (Nr. 260 des Reichs-Gesetz-Blattes) auch für die schon früher im Reichs-Gesetzblatte erschienenen Gesetze und Verordnungen ausgedehnt wird. RGBl. 142/1867 : Staatsgrundgesetz vom 21. Dezember 1867 über die allgemeinen Rechte der Staatsbürger für die im Reichsrate vertretenen Kö- nigreiche und Länder. RGBl. 113/1869 : Gesetz vom 10. Juni 1869, über die Kundmachung von Gesetzen und Verordnungen durch das Reichsgesetzblatt, XLVII Stück, S. 433  f. Lit.: H. Fischer, G. Silvestri (Hg.) : Texte zur österreichischen Verfas- sungs-Geschichte. Von der Pragmatischen Sanktion zur Bundesverfas- sung (1713–1966). Wien, Geyer-Edition 1970 ; R. Walter, H. Mayer : Grundriß des österreichischen Bundesverfassungsrechts. Wien 1988 ; L. K. Adamovich, B.-C. Funk : Österreichisches Verfassungsrecht. Wien 31985 ; W. Brauneder : Österreichische Verfassungsgeschichte. Wien 102005 ; T. Olechowski : Rechtsgeschichte, Einführung in die historischen Grundlagen des Rechts. Wien 22008 ; B.-I. Schnabl : Dvojezična ustava Koroške in deželni glavar Janez Nepomuk Šlojsnik. In : KK 2012. Celo- vec [2011], 165–188. Bojan-Ilija Schnabl Künstler, akademische, vgl. Personenlemmata : →  Brollo, Jacobo ; →  Cesar, Andrej ; →  Grego- ritsch, Anton ; →  Markovič, Peter ; →  Pern- hart, Markus ; →  Possod, Josef ; →  Progar, Alojzij ; →  Čebul, Avguštin ; →  Wiegele, Franz (1887–1944) ; Nötscher Kreis (Čajnski krog umetnikov, Sebastian Isepp, Franz Wiegele), vgl. →  Kulturgeschichte ; Viktringer Kreis (Vetrinjški krog umetnikov), vgl. →  Gregoritsch, Anton ; →  Pernhart, Markus ; →  Possod, Josef. Kunstlied, auch Lied, slow. umetna pesem, engl. (art) song, frz. chanson und mélodie, ital. canzone. Damit wird ein Vokalwerk kleineren Umfangs bezeichnet, das in Form und Inhalt den bewussten Willen des Autors, ei- nes qualifizierten Künstlers, zum Ausdruck bringt. Am häufigsten geht es dabei um ein vokal-instrumentales Werk mit einem literarischen Text. Im erweiterten Sinne bezieht sich K. auch auf eine kürzere Chorkomposition (a cappella), oder aber Vokalkompositionen mit oder ohne Instrumentalbegleitung. Zum K. können auch Formen der Unterhaltungsmusik gehören. Der Cha- rakter des K. kann weltlich sein (das lyrische, satirische, epische, zeremonielle Lied, Kinderlied, Tanzlied) aber auch geistlich (das →  Kirchenlied, volkstümlich und als K.). Die geschlossene musikalische Form ist meist in Strophen gegliedert und hat eine sangbare Melodie. Von der Entstehung her ist das →  Volkslied sein Ge- genpart. Auf den Text bezogen unterscheiden wir das geistige Lied (Kirchenlied) und das weltliche Lied (z. B. das Kinderlied, Liebeslied, Marschlied, Studentenlied, Tanzlied, Wanderlied u. Ä.). Von der historischen Form her betrachtet kennen wir das K. als Chanson, Ballade, Hymne, Madrigal, Ode und als Rondeau. Die musika- lische Gestaltung kann strophisch sein (alle Textstro- phen haben dieselbe Melodie), oder aber durchkom- poniert (jede Strophe hat ihre eigene Melodie). Das K. kann je nach Anzahl der eingesetzten Singstimmen ein- oder mehrstimmig sein, z. B. Chorlieder (für Männer-, Knaben-, Mädchen-, Kinder-, Jugend-, Frauen- und gemischte Chöre). Seit der zweiten Hälfte des 19. Jh.s kann das K. auch zum volkstümlichen Lied mutieren. Den ersten Höhepunkt in seiner historischen Ent- wicklung erreichte das K. im Italien des 16. Jh.s, mit Lautenbegleitung. Dieses ersetzte in der zweiten Hälfte des 17. Jh.s nach dem Aufschwung der Monodie die Aria. Im ausklingenden Barock entstand in den Ber- liner Singschulen das Klavierlied oder der Sologesang, den nach Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven Franz Schubert mit seinen über 600 Liedern zu einem Höhepunkt führte. Im 19. Jh. stehen in dieser Tradition Robert Schumann, Franz Liszt, Johannes Brahms, Hugo →  Wolf, Richard Strauss, Gustav Mahler, Max Reger und Joseph Marx. Unter deutschem Einfluss wurde in Frankreich zunächst das unbedeutendere Halb-Salonlied, das von den Komponisten Charles Gounod, Jules Masse- net, Léo Délibes u. a. gepflegt wurde. Erst mit Ga- briel Fauré und Henri Duparc, vor allem aber durch Claude Debussy, der sich wiederum den Russen Mo- dest Petrovič Musorgskij zum Vorbild nahm, wurde das K. zum selbstständigen Genre. Ansonsten stützten sich die Komponisten auf das mitteleuropäische Lied
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Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška Von den Anfängen bis 1942, Band 2 : J – Pl
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška
Untertitel
Von den Anfängen bis 1942
Band
2 : J – Pl
Autoren
Katja Sturm-Schnabl
Bojan-Ilija Schnabl
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79673-2
Abmessungen
24.0 x 28.0 cm
Seiten
502
Kategorien
Geographie, Land und Leute
Kunst und Kultur

Inhaltsverzeichnis

  1. Alphabetische Liste der AutorenInnen/BeiträgerInnen im vorliegenden Band 547
  2. Lemmata Band 2 J – Pl 549
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