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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Übersichtsband, 1. Abteilung: Geschichtlicher Teil, Band 3
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3 Die ethnographische Stellung der Bölkerschichteu aus der Steinzeit, welche, wie später gezeigt werden wird, zahlreiche und unzweideutige Spureu ihrer Anwesenheit in Cisleithauieu zurückgelassen haben, ist dermalen noch in tieses Dunkel gehüllt. Wir vermögen weder die Verbreitungsgebiete derselben, noch die Anzahl jener Schichten überhaupt anzugeben. Von den historisch beglaubigten Bevölkerungen des südlichen Theiles unseres Gebietes sind die ältesten die Zweige der illyrischen Völkerfamilie. Sie bewohnten Dalmatien, Jstrien, Pannonien, wahrscheinlich den größten Theil von Italien, die westliche Hälfte der Balkanhalbinsel. Wie weit die Westillyrier in das Alpengebiet hineingereicht haben, ist heute noch eine offene Frage. Bei den engen, durch die Thäler der Drau und Save gegebenen Wechselbeziehungen in Steiermark müssen wir jedenfalls auch für gewisse prähistorische Epochen ein Über- Schlacht im Quadenlande. greisen von illyrischen, mit den Pannoniern stammverwandten Völkern in das Alpengebiet annehmen, nmsomehr als deren einstige Anwesenheit an der Südgrenze desselben durch positive Angaben der alten Schriftsteller sichergestellt ist. So wurde seit längerer Zeit jene primitive Culturschichte, welche durch die Funde des Laibacher Moores repräsentirt wird, auf eine illyrische Bevölkerung zurückgeführt. Eine höhere Cultur als die der Laibacher Pfahlbauten wurde wohl de« illyrischen Küstenbevölkernngen und den Insel- bewohnern zugestanden, bei welchen schon hellenische Einflüsse wirksam waren, wenn auch verhältnißmäßig spät eigentliche hellenische Niederlassungen an diesen Gestaden nach- gewiesen werden können. Es ist jedoch durch die neuere» Forschungen wahrscheinlich geworden, daß auch die Jllyrier des Binnenlandes, speciell unserer Ostalpen, eine weit höhere Cultur besaßen, als früher angenommen wurde. Der ältere Theil der einheimischen Bronze-Industrie der Alpen wird ihnen vielleicht ganz zufallen. Die Schriftzeichen auf de» Bronzeblechen, welche von Kraiu bis nach Padua und Este reichen, sowie die berühmte Felseninschrift von i»
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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild Übersichtsband, 1. Abteilung: Geschichtlicher Teil, Band 3
Titel
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Untertitel
Übersichtsband, 1. Abteilung: Geschichtlicher Teil
Band
3
Herausgeber
Erzherzog Rudolf
Verlag
k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
Ort
Wien
Datum
1887
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
15.64 x 22.39 cm
Seiten
278
Schlagwörter
Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
Kategorien
Kronprinzenwerk deutsch

Inhaltsverzeichnis

  1. Geschichtliche Übersicht der österreichisch-ungarischen Monarchie 1
    1. Ethnographische Einleitung 1
    2. Geschichtliche Übersicht 33
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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild