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und der landschaftlichen Stiftschule im Paradies zu Graz entgegenwirkte und die den
Protestanten gegebene Zusage nicht gerade widerrief, aber doch auf ihren Wortlaut zu
beschränken suchte. Da aber Karl jene Zusage deu Protestanten nur für seine Person
geleistet hatte, so richten fortan alle seine Hoffnungen auf feiuem künftigen Erben, seinem
Kaiser Rudolf II
ältesten Sohne Erzherzog Ferdinand, den er daher ganz im Geiste der Jesuiten erziehen
ließ uud sorgfältig vor ketzerischen Einflüssen behütete.
Auch in Österreich kündigte der Regierungsantritt Rudolfs II. eine durchgreifende
Änderung an. Nach langer Unterbrechung wurde 1578 zu Wieu das Frohnleichnamsfest
wieder mit einer prunkvollen Procession begangen. Rudolf selbst und dessen Brüder wohnten
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Übersichtsband, 1. Abteilung: Geschichtlicher Teil, Band 3
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Übersichtsband, 1. Abteilung: Geschichtlicher Teil
- Band
- 3
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1887
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 15.64 x 22.39 cm
- Seiten
- 278
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch