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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Übersichtsband, 1. Abteilung: Geschichtlicher Teil, Band 3
Seite - 109 -
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109 von der darin liegende» Beschränkung seiner eigenen Machtvollkommenheit, mißbilligte. Nicht minder läßt sich behaupten, daß der Herzog-Generalissimus« in seinen Verhandlungen mit Sachseu-Braudenburg sich Schritt für Schritt der Zustimmung des Kaisers zu versichern suchte, wenngleich er über den Inhalt derselben nicht immer nach Wien getreulichen Bericht erstattet hat. Aber eben hierin stieß er auf den ersten Widerstand. Mit seiner Meinung, welche die Politik von geistlichen Einflüssen loszulösen wagte, stimmte Eggenberg überein; allein hinzu, daß die Wallenstein übertragene Vollmacht, welche weder mit der Sonveränetät des Kaisers noch mit der Verfassung des Reiches in Einklang stand, sein Selbstbewußtsein bis zu dem verwegenen Plane steigerte, das Werk der „Generalfriedenstractation im Reiche" in dem vou ihm vermeinten Sinne nötigenfalls dem Kaiser aufzuzwingen, und daß ihm zur Ausführung dieser Drohung eine Armee zur Verfügung stand, die er in blindem Gehorsam an sich zu fesseln wußte, so wird man begreifen, daß es vor Allem eben diese unvergleichliche Stellung war, die ihn entweder noch höher hinanführen oder in einen Abgrund stürzen mußte. Noch einmal hatte der Sieg bei Steinau bewiesen, daß des Friedländers Stern noch nicht erloschen sei. Aber hart darnach trat mit der Einnahme der Stadt Regensburg durch die Schweden ein Ereigniß ein, welches, da es den Berechnungen Wallensteiiis Das Horoskop Wallensteins. sie begegnete dem Widerspruche des kaiserliche» Beichtvaters Lamormain und dem Gegensatze Spaniens. Es kam hinzu, daß die Gleichgiltigkeit Wallensteins in religiösen Dingen schon seit langer Zeit bei den religiösen Eiferern den größten Anstoß erregt hatte, daß seine Eigen- mächtigkeit den zahlreichen Gegnern am Hofe reichlichen Stoff zur Anfeindung darbot. Auch der Kurfürst von Baiern gesellte zu der alten Abneigung gegen ihn bittere Klagen über einen Feldzugsplan, der sein Land geflissentlich dem Feinde preiszugeben schien. Nimmt man
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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild Übersichtsband, 1. Abteilung: Geschichtlicher Teil, Band 3
Titel
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Untertitel
Übersichtsband, 1. Abteilung: Geschichtlicher Teil
Band
3
Herausgeber
Erzherzog Rudolf
Verlag
k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
Ort
Wien
Datum
1887
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
15.64 x 22.39 cm
Seiten
278
Schlagwörter
Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
Kategorien
Kronprinzenwerk deutsch

Inhaltsverzeichnis

  1. Geschichtliche Übersicht der österreichisch-ungarischen Monarchie 1
    1. Ethnographische Einleitung 1
    2. Geschichtliche Übersicht 33
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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild