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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Galizien, Band 19
Seite - 879 -
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879 Übertrag . fl, 4,852,104 Trockenlegung der Sümpfe in den Bezirken Jaroslan und Laneut 86.25t> Regnlirnngsarbeiten am Flusse Ztota Lipa 132.vvl) Regnlirnngsarbeiten am Dniester in der Strecke zwischen Rozwadvw und Znrawno . . . „ 1,600.tXX) Regnlirnngsarbeiten am Bugfluß 594.(XX) Localreguliruugsarbeiten am Flusse Wistoka bei Jasto 3.987 Zusammen. fl. 7,268.341 Die meisten dieser Landesarbeiten haben allerdings nicht so sehr dem Verkehre als der Bodenmeliorirnng oder der Sicherung gegen Überschwemmungen zu dienen. Straßen. — Mit dem Baue der chaussirteu Straßen in Galizien, beziehungsweise mit der Übernahme und Erklärung der bereits bestehenden Straßen als Ärarialstraßen wurde in den letzten Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts (zwischen 1775 und 1800) begonnen und war für die Anlage derselben die Absicht maßgebend, unter theilweiser Beibehaltung der Richtung der Landstraßen, auf welchen sich seit vielen Jahrhunderten der Welthandel von Osten nach Westen bewegte, die damals wichtigsten Städte, die Hanptstadt des Landes Lemberg, sowie die derzeitige Hauptstadt Czeruowitz des Landes Bukowina, welches früher als Kreis dem Lande Galizien einverleibt war, mit den westlichen Provinzen des Reiches, vornehmlich mit Schlesien, zu verbinden. Da zu jener Zeit Krakau sammt Umgebung noch nicht zu Österreich gehörte, so führte der erste neue Straßenzug von Schlesien, beziehungsweise Bielitz in Galizien über Mala, Wadowiee, Tarnöw, Rzeszöw, Jaroslau nach Lemberg, von dort über Tarnopol nnd Zaleszczyki nach Czernowitz. Zu Anfang des laufenden Jahrhundertes wurde der zweite Straßenzug, die sogenannte Karpathenstraße gebaut, welche ebenfalls in der Grenzstadt Biata ihren Anfang nahm und am Fuße des Karpathen-Hauptgebirges, quer über die Karpathen-Ausläufer über Zywiee, Neu-Sandee, Jasto, Krosno, Sanok, Sambor, Stryj, Stanislau, Kvtomea und Czernowitz ihre Richtung nahm. In weiterer Folge war man bestrebt, neue Straßen zu bauen, beziehungsweise außer den angeführten bereits bestehenden Straßen diejenigen zu adaptiren, welche einerseits eine Commnnication mit dem angrenzenden Königreiche Ungarn herstellen, anderseits die beiden Hanptstraßenzüge miteinander verbinden und endlich auch den nördlich gelegenen Landes- theilen eine Verbindung mit den Hauptstraßenzügen ermöglichen sollten. Mit Ende des Jahres 1829 waren in Galizien im Ganzen 363 Meilen oder 2757 5 Kilometer Ärarialstraßen und überdies 692 2 Kilometer sonstiger von den Gemeinden unter Aufsicht der Behörde in Stand gehaltener Straßen vorhanden. In der langen Zeitperiode von über 40 Jahren, das ist vom Jahre 1829 bis zum Jahre 1870, wnrde in Galizien das Ärarialstraßennetz im Ganzen nur um 125 1 Kilometer erweitert, so daß die Gesammtlänge der Straßen 2882 6 Kilometer betrug. Dagegen
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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild Galizien, Band 19
Titel
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Untertitel
Galizien
Band
19
Herausgeber
Erzherzog Rudolf
Verlag
k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
Ort
Wien
Datum
1898
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
16.48 x 22.34 cm
Seiten
920
Schlagwörter
Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
Kategorien
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