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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Ungarn (7), Band 23
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360 alkalischen Mineralwässern. Der Horgäczbruuueu und die Hanköqnelle enthalten auffallend viel Natrium-Biearbouat, Kochsalz und Kohlensäure und sind mit den Gleichenberger Quellen gleichwerthig. Rechts vom Thale des Horgäczbruunens ist eine Stelle, der Törret , wo sich die Station einer Industriebahn befindet. Dieser Eisenbahn entlang erreicht man alsbald den Sisaksöberg, auf dessen Höhe von 400 Meter als Fortsetzung der Eisenbahn eine Dampf- seilrampe von 1260 Meter Länge emporführt. Von der oberen Station hat man eine entzückende Aussicht. Rechts, links nnd geradeaus erheben herrliche Berge ihre Wald- häupter, hinten aber grünen und gleißen die Getreidefelder der Häromßöker Ebene. Eine 17 Kilometer lange Gebirgsbahn führt von hier durch den Tannenhochwald. Steilen Felswänden entlang, überbrückte Abgründe kreuzend und in engen Vergschluchteu geht es stark abwärts, und mit einer Schwenkung ins Thal des Baßkabaches hinein zu zwei Sägeanlagen, der Josefsanlage zu Gynlafalva uud der Gabrie lanlage zu Kommando. Vou den Sägeanlagen kann man gegen Südwest anf etwas vernachlässigter, doch ziemlich gangbarer Fahrstraße die Höhe des Papolezköz erreichen, wo sich wieder ein herrlicher Blick eröffnet. Rechtshin schimmert der Kirchthurm von Kovaßna, und herwärts davon nistet in einer Vertiefung das Dörfchen Körös, wo 1798 einer der größten ungarischen Gelehrten, der unsterbliche Tibetreisende Alexander Esoma von Körös, geboren wurde. Am Fuße der Alpen liegt das Dorf Papolez, und im benachbarten breiten Qner- thale die volkreiche SMergemeinde Zagon, wo die Wiege Clemens Mikes' stand, dieses Idealbildes von echter Szeklertreue, dem man auch die kostbaren „Briefe aus der Türkei" (l'Si-ökoi'söüAi Ikvelek) verdankt. Unterhalb von Zagon liegt Fe l -Doboly auf dem gegen Nord gewandten AbHange eines Vorberges des Bosangebirges (Bodza), und nördlich davon Kis- und Nagy-Borosnyö, letzteres mit einer schmncken Hügelkirche und hübschen Enrien. Von der Höhe des Popolczköz überblickt man der Reihe nach die Dörfer im Thale des Feketeügy. In den Querthälern und auf den sanften Abhängen der Ostseite des gegen- über aufsteigenden Bodoker Gebirges folgen sich südwestlich von Torja in dichter Reihe: Fntassalva , Jkafa lva , mit dem verfallenden Rundthurm der Burg Jka, Also- und Felsö-Esernäton, Albis und Dalnok, der Geburtsort Georg Dözsas, des berühmten Bauernführers im Aufstande von 1514. Weiter gegen die Ebene her folgen Maksa, Ereszteveny und Värhegy, wo auf einem vom Feketeügy nmflofsenen Hügel die Trümmer der Burg „Szekely bänja" (den Szekler reut's) stehen. Nach der Überlieferung wurde diese Burg durch Johann Sigismnnd gleichzeitig mit der Udvarhelyer Burg
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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild Ungarn (7), Band 23
Titel
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Untertitel
Ungarn (7)
Band
23
Herausgeber
Erzherzog Rudolf
Verlag
k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
Ort
Wien
Datum
1902
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
15.13 x 23.25 cm
Seiten
622
Schlagwörter
Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
Kategorien
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