Seite - 581 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Ungarn (7), Band 23
Bild der Seite - 581 -
Text der Seite - 581 -
581
1247 den Johanniterrittern zu Lehen, die es jedoch schon um das Jahr 1260 verließen.
1330 ernannte Karl Robert den Dionys Szekely znm Szörenyer Banus. Sigismund
überwies 1429 das Szörenyer Banat den deutschen Rittern, die aber drei Jahre später
von den Türken aus der Burg Szöreny vertrieben wurden. Noch 1435 bekleidete
Johannes Hnnyady die Würde des Banus. Nach der Mohäcser Schlacht hört das
Szörenyer Banat auf
und es entsteht das
Szörenyer Comitat, das
zum Besitzstande König
Johanns und später
der siebeubürgischen
Fürsten gehörte und
das ganze Gebiet des
heutigen Krassö-Szö-
renyer Comitats um-
fasste. Dieses wurde
bis 1658 durch zwei
hohe Beamte verwaltet,
welche die Titel Banns
von Lngos nnd Karän-
sebes führten; dauu
aber übergab Achatius
Barcsay, um die sieben-
bürgische Fürstenwürde
zu gewinnen, Lngos
und Karänsebes den
Türken. Erst 1718
wurde diese Gegend
die Türken los, stand B.dBuzijs,
aber dann bis 1751
unter militärischer und von 1751 bis 1779 unter civilärarischer Verwaltung. Als
1779 die Comitate Temes und Torantal wieder ins Leben gerufen wurden, bildete
man aus dem nördlichen Theile des jetzigen Comitats das Krafföer Eomitat, während
der südliche Theil als Militärgrenze auch weiter vom Mutterlande losgetrennt blieb.
Nach der Auflösung der Militärgrenze entstand durch deu Gesetzartikel XXVII:
1873 aus diesem Gebiete ein nenes Szörönyer Comitat, das aber sieben Jahre später
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Ungarn (7), Band 23
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Ungarn (7)
- Band
- 23
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1902
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 15.13 x 23.25 cm
- Seiten
- 622
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch