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Leuchtdioden
Displayoberfläche. Dabei bestimmt das Material der Polymerschicht die Leuchtfarbe. So
leuchtet Polythiophen rot, Polyfluor blau und Polyphenylenvinyl grün.
Von den elektrischen Eigenschaften her sind OLEDs durchaus mit konventionellen Dioden
vergleichbar. Liegt keine Spannung an, fließen nur geringe Sperrströme. Erst bei Erreichen
einer bestimmten Schwellspannung von einigen Volt wird der mehrlagige Flächenemitter
durchlässig und der Strom steigt schnell an. Die Betriebsspannung liegt zwischen 5 V und 10
V und die Stromdichte bei einigen Milli-Ampere bis hin zu einem Ampere pro
Quadratzentimeter.
Vom Aufbau her gibt es Aktiv-Matrix-OLEDs (AM-OLED) und Passiv-Matrix-OLEDs (PM-OLED).
Aktiv-Matrix-OLEDs haben bessere technische Eigenschaften, sind aber komplizierter
OLED als Beleuchtungselement, Foto: Philips herzustellen als die mit Passiv-Matrix,
weil sie zur Ansteuerung
Dünnschichttransistoren benutzen.
Allerdings ist die Lebensdauer kürzer,
womit die Zeitspanne gemeint ist, bei
der der Helligkeitswert auf 80 % der
Anfangshelligkeit abfällt. Das hängt
damit zusammen, dass die Degration
der Helligkeit von der höchsten
Lichtstärke abhängig ist.
Bei Passiv-Matrix-OLEDs werden die
OLEDs aller Zeilen gleichzeitig
eingeschaltet, indem die gesamte Zeile,
an die alle Kathoden angeschlossen
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IT Wissen
Leuchtdioden
- Titel
- IT Wissen
- Untertitel
- Leuchtdioden
- Herausgeber
- Klaus Lipinski
- Verlag
- Datacom-Buchverlag GmbH
- Ort
- Dietersburg
- Datum
- 2010
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC-ND 3.0
- Abmessungen
- 29.7 x 21.0 cm
- Seiten
- 28
- Schlagwörter
- LED, Farbton
- Kategorien
- Dokumente IT & Technologie