Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Abschlussarbeiten
Technologien für das Lichtmanagement in organischen Leuchtdioden
Seite - 12 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 12 - in Technologien für das Lichtmanagement in organischen Leuchtdioden

Bild der Seite - 12 -

Bild der Seite - 12 - in Technologien für das Lichtmanagement in organischen Leuchtdioden

Text der Seite - 12 -

2 Grundlagen dargestellten Jablonski-Diagrammsbetrachtet.Die Singulett-Zustände S0 bis S2 sowie die Triplett-Zustände T1und T2 spalten sichwieder in vibronische (dünne Linien) Niveaus auf. Die Triplett-Niveaus sind dabei energetisch gegenüberdenSingulett-Niveausabgesenkt.DurchAbsorptioneinesPhotons wird das Molekül in S1 oder S2 (bzw. in noch höhere gelegene Niveaus) angeregt, vonwelchemesdann indenniedrigstenSingulett-Zustand relaxiert (grauePfeile).Wie bereits beschrieben, kanndasMolekül unterAussendung eines Photons wieder in den Grundzustand S0 übergehen (grüne Pfeile). DiesenVorgang nenntmanFluoreszenz.Über eine Spin-Bahn-Umkehr kann der angeregte Zustand in einen energetisch leicht abgesenkten Triplett- Zustand übergehen (orangener Pfeil). Dies wird Interkombination genannt (engl. intersystem crossing). In dem Triplett-Zustand T1 kann das Molekül durcheineTriplett-TriplettAbsorptionmittelsLicht ineinenhöherenZustand angeregt werden oder in den Grundzustand S0 übergehen. Findet dieser Übergang von T1 nach S0 strahlend statt spricht man von Phosphoreszenz (rotePfeile).Da fürPhosphoreszenzeineerneuteUmkehrungdesSpinsnötig ist, ist dieser Übergang erschwert. So sind die Lebensdauern der angeregten Singulett-Zustände in der Größenordnung von 10-10-10-9 s, während die Lebensdauern der Triplett-Zustände in der Größenordnung von 10-6-102 s liegen [24, 31]. Effiziente phosphoreszente Materialien verwenden deshalb seltene Erden oder Schwermetallkomplexe wie Iridium, um die Spin-Bahn- Kopplungunddamit eineSpinumkehrzubegünstigen [20,32,33]. 2.1.3 Ladungsträgerinjektion In einem organischen Halbleiter können Ladungsträger im Wesentlichen durchLichtabsorption (vgl.Abschnitt 2.1.2)generiert oderaneinerElektrode injiziertwerden. ImFolgendenwird dieLadungsträgerinjektion beschrieben, wozu zunächst auf denMetall-(organischen)Halbleiter-Kontakt eingegangen wird. BringtmaneinenorganischenHalbleiter zwischenzweiElektroden, sobil- det sich nach Anpassung des Fermi-Niveaus an den Metall-(organischen) Halbleiter-Kontakten eine Injektionsbarriere, eine sogenannte Schottky- 12
zurück zum  Buch Technologien für das Lichtmanagement in organischen Leuchtdioden"
Technologien für das Lichtmanagement in organischen Leuchtdioden
Titel
Technologien für das Lichtmanagement in organischen Leuchtdioden
Autor
Tobias Bocksrocker
Verlag
KIT Scientific Publishing
Ort
Karlsruhe
Datum
2013
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-7315-0048-3
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
246
Schlagwörter
Organische Leuchtdioden, OLEDs, Lichtauskopplung
Kategorien
Abschlussarbeiten
Technik
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Technologien für das Lichtmanagement in organischen Leuchtdioden