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LIMINA - Grazer theologische Perspektiven
Limina - Grazer theologische Perspektiven, Band 4:2
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205 | www.limina-graz.eu Call for Papers – LIMINA 6:1 | Theologie(n) der Zukunft zifischer wissenschaftlicher Charakter, der sie von Geistes- und Kulturwis- senschaften unterscheidet – oder liegt ihre Zukunft gerade darin, dass sie sich in diese Wissenschaftsbereiche und deren Forschungslogiken einord- net und sich damit zugleich von ihren kirchlichen Bindungen emanzipiert? Wie ist unter diesen Bedingungen dann aber das VerhĂ€ltnis zur Kirche zu denken? Wie verhĂ€lt sich (konfessionelle) Theologie zu (‚neutralen‘) reli- gious studies“? Die historisch gewachsene Ausdifferenzierung in viele ein- zelne FĂ€cher steht dem Blick auf die brennenden Probleme der Gegenwart im Weg und fĂŒhrt zu Zerstreuung und dem Verlust einer notwendigen syn- thetischen Sichtweise auf Theologie. Neben der Frage nach ihrem VerhĂ€ltnis zur Kirche sieht sich die Theolo- gie vor allem von einer zugleich stĂ€rker sĂ€kularen wie auch zunehmend religiös pluralen Gesellschaft angefragt. Vor diesem Hintergrund vielfĂ€l- tiger Weltanschauungs- und Orientierungssysteme muss sich Theologie neu strukturieren und positionieren. Gesellschaftliche und kulturelle He- rausforderungen, wie etwa wirtschaftliche, technologische, ökologische und gesundheitspolitische VerĂ€nderungsprozesse, stellen an die Theolo- gie neue Anfragen. Die Reflexion dieser verĂ€nderten Rahmenbedingungen wird aber zugleich auch das theologische SelbstverstĂ€ndnis neu prĂ€gen. In diesem Zusammenhang widmet sich die Zeitschrift LIMINA – Grazer theologische Perspektiven in ihrer Ausgabe 6:1 (2023) der Frage nach der Zukunft von Theologie(n). Folgende Aspekte erscheinen uns dabei beson- ders vielversprechend: ̟ Wozu Theologie heute? ̟ Wie gestaltet sich das VerhĂ€ltnis von akademischer Freiheit einer- seits und kirchlichen Vorgaben und Erwartungen andererseits? ̟ Wie hat sich das kirchliche VerstĂ€ndnis von Theologie in jĂŒngerer Zeit verĂ€ndert? ̟ Welche Rolle und Funktion erfĂŒllt die Theologie in den zunehmend sĂ€kularen und religiös pluralen Gesellschaften? Welchen ‚Nutzen‘ stiftet Theologie fĂŒr diese Gesellschaften? ̟ Welches VerstĂ€ndnis von Wissenschaft wird der Theologie ge- recht? Ist ihre EigenstĂ€ndigkeit klar ausweisbar oder ist sie zuneh- mend geistes- oder kulturwissenschaftlich zu interpretieren? Wie verhĂ€lt sich ihr WissenschaftsverstĂ€ndnis zu gesellschaftlich im Trend befind lichen ausschließlich naturwissenschaftlichen Aus- richtung von Forschung und Wissenschaft? ̟ Was macht theologisches Denken im Kontext anderer Wissenschaf- ten aus, worin liegt dessen spezifischer methodischer Charakter?
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Limina Grazer theologische Perspektiven, Band 4:2
Titel
Limina
Untertitel
Grazer theologische Perspektiven
Band
4:2
Herausgeber
Karl Franzens University Graz
Datum
2021
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 4.0
Abmessungen
21.4 x 30.1 cm
Seiten
214
Kategorien
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