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Der Filmkomponist Max Steiner - 1888 - 1971
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.34 i- Einführung Bei dem Film Gladiator (2000; Regie: Ridley Scott), für den Zimmer zusammen mit Lisa Gerard die Musik schrieb, orchestrierten diese Bruce Fowler, Walt Fowler, Y. S. Mo- riarty, Ladd Mclntosh, Elisabeth Finch und Jack Smalley. Diese spezielle Form der Zusammenarbeit ist indes in der Musikwelt nichts Neues. So geht man davon aus, dass zum Beispiel das berühmte Schlussduett in Claudio Montever- dis (1567—1643) Oper Poppea nicht aus seiner Feder stammt, sondern von einem Kompo- nisten namens Benedetto Ferrari geschaffen wurde. George Gershwin (1898—1937) hatte seine Rhapsody in Blue in einer Fassung für zwei Klaviere notiert. Die Orchestrierung schrieb Ferde Grofe (eigentl. Ferdinand Rudolph von Grofe, 1892—1972). Auch in der Malerei gibt es diese Form der Kooperation. Der barocke Meister Peter Paul Rubens (1577—1649) beispielsweise unterhielt einen ganzen Stab an Assistenten, die seine Skizzen und Entwürfe in fertige Gemälde umsetzten. Unter seinen Assistenten waren berühmte Maler wie Anton van Dyck (1599—1641). Rubens legte dann noch letzte Hand an diese Bilder. So konnte er in relativ großer Stückzahl seine Auftragsarbeiten liefern — mit Si- cherheit einer der Gründe dafür, dass seine Künstlervita auch unter kommerziellen Ge- sichtspunkten äußerst beeindruckend war. I.2.4. Da sich jeder Filmkomponist eingehend mit der Geschichte und Entwicklung der Or- chestertechnik in Europa beschäftigt, soll auch hier darauf eingegangen werden. Das Orchester als Klangkörper erlangte mit dem Aufkommen selbstständiger Instru- mentalmusik im 16. Jahrhundert erste Bedeutung. Dabei war die Satztechnik das Kern- stück des Instrumentierens. Der sogenannte „Spaltklang" entstand durch das Besetzen eines polyphonen Satzes durch klanglich stark voneinander abweichende Instrumental- farben, wie z. B. Schalmei — Fidel — Posaune. Andererseits wurden die Instrumente auch gerne chorisch in homophone Sätze eingeteilt. Solche Besetzungen mit gleichen Instru- menten wurden auch Consort genannt. Im Generalbasszeitalter und Barock (1600—1750) wurde die Dynamik des Chorklanges terrassendynamisch gestaltet bzw. in den Concerti durch das Gegenüberstellen von Solist oder Solistengruppe und Orchester erreicht. Durch das Gebot von der Einheit des Affekts gab es in der Regel keine Wechsel der Ins- trumentenfarben. So konnte eine Melodie beispielsweise nicht von einer Posaune begon- nen und dann von einem Fagott weitergeführt werden. als Talent schmiede für Komponisten gilt. Zimmer leitet die Musikabteilung von Dream Work Ltd. Seit Alfred Newman, der diese Funktion viele Jahre bei 2Oth Century Fox innehatte, und Dimitri Tiomkin, der der musikalische Leiter bei MGM war, gab es dieses System nicht mehr.
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Der Filmkomponist Max Steiner 1888 - 1971
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
Der Filmkomponist Max Steiner
Untertitel
1888 - 1971
Autor
Peter Wegele
Ort
Wien
Datum
2012
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
302
Schlagwörter
Film Music, Biography, Cinema, Musical science, Musicology, History of Music
Kategorie
Biographien
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