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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
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Ginfache Mineralprodukte. 34 2. Blei. Dieses Metall kommt als Vaiit und als Glanz vor. welcher silberhaltig ist. a) Der silberhaltige herandrische Vleiglanz findet sich auf Gän« gen im Grauwakeuschiefer, der aber nach Tunner bei Rabenstein, da er fast in Glimmerschiefer übergeht, mitunter sogar ein gneisartiges Aussehen erlangt, auch für Nrschiefer erklärt worden ist; der Vleiglanz kommt dort in der aus etwas ver- ändertem Schiefer, Quarz, Schwerspat und Rohwand bestehenden Gangmafse ziem- lich unregelmäßig, nesterwcise verteilt vor. gewöhnlich gemengt mit Kiesen und Blende, oft nur eingesprengt oder in dünnen Streifen. Aehnliche Verhältnisse mö« gen auch das Vorkommen in der Umgebung, wie bei Arzwald nächst Waldftein, Stübinggraben westlich von Feistriz. Taschen östlich von Peggau und Tal östlich von Fronleiten begleiten. Im Glimmerschiefer nahe den Uebergangsschiefern finden noch Vaue auf silberhaltigen Bleiglanz statt in der Gemeinde Rettenegg im Feiftriz. walde. in Stubegg bei Arzberg Mich von Passail. nach Andrae im Tonschie- fer unweit der Kalkgränze, am hohen Eiskar bei Schladming, in Oberzeiring, in Drauwald bei Remschnigg westlich von Marburg. Sonst werden noch als Fund- orte von silberhaltigem Bleiglanz angegeben: Neualpe bei Schladming und in der Walchen. Zuweilen erscheint der Vleiglanz auf den linsenförmigen Spateisenstein, lagern der Grauwake in bauwürdiger Menge, wie zu Galizien und St. Martin nordwestlich von Zilli, in Rakowiz an der Paak nördlich von Weitenstein; ebenso auf den Zinklagern des Grauwaken- (Alpen?) Kalkes von Slornoberg westlich von Schönstein, vielleicht auch so zu Rud bei Laak an der Sau nächst Lichtenwald und in Hundsdorf (Pesje) nordwestlich von Rann. In geringerer Menge findet sich Bleiglanz am Vretstein und bei Büchclhofen nächst Zeiring. am Riezenberg bei Donnersbachau südlich von Irdning. in der Teltschen bei Aussee, am Ingeringbach südwestlich von Seggau, in der Frein bei Maria-Zell, im Graschnizgraben im Mürz« tal, am Arzbach östlich vom Steinberge bei Graz. auf der Hirscheggeralve, in Mis- ling bei St. Ilgen am Bacher, südlich von Altenmarkt bei Windischgraz, bei Lu- kauzen und Vresno an der Saan. b) Diprismatischer Bleibarit (Wcißbleierz) zeigt sich. nach Tunner, sekundär in Gangspalten des Urkalkes knstaUisirt auf den alten Zechen von Zeiring. 3 Silber Gediegenes Silber kommt im Lande nirgends vor. aber aus Kiesen und Glänzen wird eine bedeutende Menge Silber gewonnen; so wurden im Jahre 1853 in Walchen 317 Mark, in den Bleiglanzbauen von Drauwald bei Mahren« berg 266 Mark, bei Feistriz an der Mur nur 36 Mark erzeugt. 4. Gold. Gediegenes heraedriscbes Gold wurde einst als Waschgold aus der Mur bei Radkersburg und auch in Obersteier gewonnen, ebenso an mehren Stelle« der Dräu. und noch gegenwärtig soll dies edle Metall bei Wurmberg an der Dräu
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Titel
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Autor
Mathias Macher
Verlag
Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.91 x 20.62 cm
Seiten
632
Schlagwörter
Topographie, Kartografie, Statistik
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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