Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Geschichte
Historische Aufzeichnungen
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Seite - 247 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 247 - in Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark

Bild der Seite - 247 -

Bild der Seite - 247 - in Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark

Text der Seite - 247 -

Obelcs Murgebiet. - 2t? sich ein hohes Gebirg mit dem Ameisbühel (5562 W. F.). der Schneealpe (5283 W. F.). dem Windberg (5991 W. F.) und dem Narenegg (5034 W. F.) gegen W. Von der roten Wand der Raralpe erhebt sich diese zur Heukuppe (6338 W. F.). Der Semmering (am höchsten Punkte der Kommerzialstraße 3430 W. F.) begränzt mit seinen Niederungen das Fröschniztal. Der südlicke Ast der norisch-steierischen Alpen (S. 45 u. 20) gibt gegen die Mur hin mehre Gebirgzweige ab. Zwilchen dem Mühlbach in Salzburg und dem Predlizbach in Obm'teier gebt vom Königsstul (Karlnok) ein langer Gebirgzug mit der Rotalpe, dem Reiskogel und dem Kuhlnbrein (6102 W. F.) gegen H.; von demselben Punkte folgen die eisenerzreicheu Turrachalpen mit dem Eisenhut (7721 W. F.), gerade in östlicher Richtung. Von der Wasserscheide zwischen dem Predliz- und Paalbachgraben ist ein Gebirgzug eingeschoben, mit der Stang« alpe (7140 W. F. — Freimannsloch). Zwischen dem Paalbach und Lorenzenbach zweigt sich von der Prankeralpe die Foringer-, die Greisberger- und die Walmer- Alpe ab. Die Frauenalpe (6324 W. F.) verzweigt sich gegen St. Lorenzen und Murau bin. Zwischen dem Lasniz- und dem Taja-Bach zieht die Kuhalpe (5622 N. F.) gegen St. Lambrecht, und gebt nördl. in die Propftalpe über. Das von der Kuhalpe östl. folgende Grebenzengebirge strekt mehre Aeste gegen die Mur hin, eben so die Seetal- und Wenzelalpen. Von den lezteren zweigen sich bedeutende Gebirgspartien gegen Scheifling, Unzmarkt, Pichel. St. Peter. Juden« bürg und Weißkirchen zum Muttal ab. Die Zirbiz- und Pettal-Alpen ziehm sich am Quellengebiete des Granizen-Baches bis zum Amering-Kogel (7016 W. F.) östl. hin. Dieser sendet seine Zweige weftl. gegen Obdach, nördl. gegen Weiß- kircken, und schließt sich östl. an den Speikkogel (6300 W. F.). Abzweigungen der übrigen Gebirgzüge in O. und S. find <wn minderer Bedeutung, und werden teils in der Beschreibung der lezteren. teils in der Darstellung der einzelnen Gegen- den berührt. Von den Gewässern wurde bereits (S.41) eine Uebersicht gegeben; Näheres kommt in der Beschreibung der einzelnen Bezirke vor. Ungeachtet dieser ungebeueren Gebirgmaffen sind die klimatischen und atmosfärilischen Verhältnisse des Murgebietes merklich günstiger als die des nördl. parallel hinziehenden Ennsgebietes; denn die nördl. Hochgebirge senken ihre Niederungen an der freundlichen Sonnseite in das Muttal, und die etwas minder hoben südlichen Gebirge, welche demselben ihre Schattseite zuwenden, be» stehen zum Teile aus Kalkmassen, welche mehr Feuchtigkeiten einsangen, und die Luft ziemlich troken erbalten. Im Ganzen ist die Vegetazion des oberm Mm« tales dem des Ennsgebietes um mehr als 8 Tage voraus. Das Klima nimmt von W. gegen O. merklich an Milde zu. Diese Partic des Kreises hat 4 Sanität-Distr ikte, nämlich Murau, Iudenburg, Leoben und Vruk. welche von N. nach O. sich an einander reihen.
zurück zum  Buch Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark"
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Titel
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Autor
Mathias Macher
Verlag
Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.91 x 20.62 cm
Seiten
632
Schlagwörter
Topographie, Kartografie, Statistik
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark