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Ein geschichts-musikalischer Spaziergang durch den Hagen/Linz
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27 Für die Sonnwend-Prozession am Patrozinium-Fest des Hagen wurden auch sogen. Johannes-Amperl (Laternen auf Stangen) verwendet. Diese Feste waren großzügig arrangiert, mit Umzug, Gesängen, Konzerten, Gebäck, Sprung übers Feuer und danach folgte bei vielen die „Taufe“ im Schloss-Teich, man sprang einfach hinein. Bei Regen feierte man anschließend unter den Arkaden, bzw (bei stürmischerem Wetter) lud Josef Weingärtner in den Steinernen Saal, da wurde dann gesungen oder sogar die Zimmerorgel als Begleitung zum Gesang gespielt, anfangs vom Schlossbesitzer selbst. 118 Auch Josef Schlöderer, Schwiegersohn der Kaufmannsfamilie Sandböck im Hagen erinnerte sich mit Begeisterung an diese Feste und die musikalischen Darbietungen. Arkaden des Schlosses Hagen; Foto Helm Februar 1957 32)*Schildkrötenteich: nord-östlich der Hagenstraße, an der Grenze zum Auberg gelegen, im Lokalbereich als „Schöndorfer See“ bezeichnet; auch er fiel der Bautätigkeit für die Merkur-Siedlung zum Opfer. Laut Hirschfeld, Reder, Rezac soll er ursprünglich der Zucht von Schildkröten zum Verzehr für die Herrschaft gedient haben - Puffer sprach vom „See“ der Hobby-Sängerin und -Schauspielerin Silvia Schöndorfer, welche im angrenzenden „Hexenhäuschen“ wohnte [Hagenstr. 52, laut Adressbuch 1978]. Sie fuhr mit einem Kahn auf dem Teich, deklamierte und sang.119 33)* Adventsingen und romantische Spazier- und Umgänge im verschneiten Schlosspark. Man stapfte im knirschenden Schnee durch die Allee, sang Advent- bzw Weihnachtslieder und wärmte sich danach bei Glühwein oder Tee im Empfangszimmer. Wilhelmine Antensteiner erinnerte sich an den Anblick der Steinfiguren mit ihren hohen Schneehauben. 120 Schloss-Allee Hagen mit Figuren, Foto/VE Helm 1957 118 Reder, PI ua 1. Mai und 2. November 1998. Schlöderer, PI 11. September 2009. 119 Reder, PI 23. März 1999. Rezac, PI 2008. Hirschfeld, diverse PI. Puffer, PI 17. Dezember 2011. Schäffer, Adalbert Stifter und Schloss Hagen, 46,51. 120 Antensteiner, Stadler, PI Februar 2003: Der warme Atem der Sänger erweckte bei Wilhelmine Antensteiner (geb. Petritsch) den Eindruck, als ob sie rauchten; sie hatte als Kind selbst gerne an der stimmungsvollen Feier teilgenommen.
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Ein geschichts-musikalischer Spaziergang durch den Hagen/Linz
Titel
Ein geschichts-musikalischer Spaziergang durch den Hagen/Linz
Autoren
Hanna Schäffer
Herbert Schäffer
Verlag
Eigenverlag Schäffer
Ort
Linz
Datum
2015
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
44
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
Kunst und Kultur
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