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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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Birke | B 319 Ausstrahlung, als nächste Greta Garbo gefeiert wurde. Sie bekleidete zahlreiche Hauptrollen und war v. a. in Thrillern und in frühen Frauengefängnisfilmen zu sehen. Viele ihrer Rol- len waren mit dem Widerstand gegen den Nationalsozialismus verbunden. So spielte sie u. a. eine mutige Russin in „China“ (1943), die Résistance-Kämpferin Madame Bouchard in „Till We Meet Again“ (1944), die NS-Ärztin Elise Bork in „Jungle Queen“ (1945) und die französische Abenteurerin Yvette Aubert in „Women in the Night“ (1948), die eine extreme Nazieinheit in Shanghai unterwandert und schließlich ihr Leben opfert, um die Welt vor der Zerstörungskraft einer Massenvernichtungswaffe zu retten. Zuletzt war sie nur noch in Ne- benrollen zu sehen. Mitte des Jahres 1948 ging T. B. zurück nach München, wo ihre Mutter lebte. Drei Jahre später wurde sie von der in Nürnberg ansässigen Special Service Headquar- ters of the U. S. Army mit der Produktion von Theaterstücken für in Deutschland, Frankreich und Österreich stationierte U. S.-amerikanische Soldaten beauftragt. Als „Field Entertain- ment Supervisor“ kümmerte sie sich um die Aufführungen, wobei sie in Nürnberg, München und in Orléans auch selbst auftrat. Später übersiedelte T. B. nach Berlin, um als „Command Entertainment Director“ amerikanischen Truppen und osteuropäische Flüchtlinge zu unter- halten. Im Jahr 1957 ging sie aus gesundheitlichen Gründen in Pension. Als sie bald darauf starb, wurde sie im Familiengrab im bayrischen Marquartstein zur letzten Ruhe gebettet. Qu.: Literaturhaus/Exilbibliothek. L.: Trapp/Mittenzwei 1999, http://www.imdb.com Birke Camilla, Kamilla Birke-Eber; Kunstgewerblerin und Modezeichnerin Geb. Wien, 10. 10. 1905 Ausbildungen: Besuch der Kunstgewerbeschule (bei R. Rothansl und J. Hoffmann). Laufbahn: Ging als Modezeichnerin nach Paris. Ausstellungen: Jubiläumsausstellung des Wiener Kunstgewerbe-Vereins 1924, Paris 1925, Internationale Ausstellung für Theatertech- nik 1924. Arbeiten für die Firma Werkstätten für Spritzdruck (Paravents). Arbeiten für die Wiener Werkstätte: Stoffe. L.: Schweiger 1990 Birkhofer Marie; Gemeinderätin Geb. Wien 8. 12. 1882 Gest. Wien 20. 9. 1957 Herkunft, Verwandtschaften: Aus kinderreicher Arbeiterfamilie stammend. Laufbahn: Nahm 1910 an einem Textilarbeiterstreik teil, Politikerin der Ersten Republik, Mitglied des Wiener Gemeinderats (für den 14. Bezirk), des Landtags und der Landes- regierung, Partei: SDAP, Amtszeit: 1932–1934, 1945/46 (SPÖ). L.: Czeike Bd 1 2004, Die sozialdemokratischen Gemeinderätinnen 1932, Politikerinnen in Wien 2000 Birkmeyer Susanne; Tänzerin Geb. Wien, 16. 1. 1920 Herkunft, Verwandtschaften: Tochter des Tänzers Toni (eigentl. Anton Heinrich) Birkmeyer (1897–1973), Erster Solotänzer und Ballettdirektor des Wiener Staatsopernballetts.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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