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Breisky416
Breisky Louise; Lyrikerin und Übersetzerin
Geb. Tschaslau, Böhmen (Čáslav, Tschechien), 1840
Gest. Wien, 1908
Laufbahn: L. B. übersetzte aus dem Englischen, Französischen, Italienischen und Tsche-
chischen, unter anderem von Jaroslav Vrchlicky „Der Minnehof“, Lustspiel in 3 Aufzügen.
L.: Buchegger 2002
Breit Herta, verh. Kubitschek; Grafikerin
Geb. Pola (Pula, Kroatien), 1910
Gest. Wien, 2002
LebenspartnerInnen, Kinder: 1939 Heirat.
Ausbildungen: Studierte ab 1918 an der Jugendkunstklasse Cižek. Ausbildung zur Volksschul-
lehrerin.
Laufbahn: Erteilte zunächst Privatunterricht und war dann im Wiener Schuldienst ange-
stellt. Schuf Illustrationen für Jugendzeitschriften, Wandbehänge, Stickereien.
W.: „Der Mensch, das Tier und die Pflanze“ (1921/22)
L.: Bundeskammer der gewerblichen Wirtschaft Wien 1987, Heller 2008
Breit Ilse; Malerin, Grafikerin und Kunsterzieherin
Geb. Wolfsgraben, NÖ, 3. 9. 1908
Gest. Wien, 2. 9. 1998
Ausbildungen: I. B. besuchte 1917 bis 1928 einen Sonderkurs für Jugendkunst bei Cižek;
legte die Matura ab, studierte 1928 bis 1933 an der Kunstgewerbeschule bei B. Löffler und
schloss mit der Lehramtsprüfung ab. 1934 studierte sie bei Karl Sterrer an der Wiener Aka-
demie der bildenden Künste.
Laufbahn: I. B. war als Malerin, Grafikerin und Kunsterzieherin tätig, außerdem unterrich-
tete sie an Gymnasien. 1947 bestritt sie die erste große österreichische Kunstausstellung in
Wien. Sie schuf Fresken und Kaseinmalerei, Holz- und Linolschnitte. Sie illustrierte Kinder-
bücher und schuf Kunstpostkarten.
W. u. a.: „Kindersommer“ (1924)
L.: Bundeskammer der gewerblichen Wirtschaft Wien 1987, Heller 2008, Hochschule für
angewandte Kunst in Wien 1995, Internationales Institut für Jugendliteratur und Lesefor-
schung 1999.
Susanne Blumesberger
Breitler Desideria „Daisy“, geb. Leitner; Betriebsrätin und Widerstandskämpferin
Geb. Differdingen, Luxemburg, 22. 1. 1910
Gest. Wien, 12. 4. 1979
D. B. wird am 22. Jänner 1910 im luxemburgischen Differdingen als Tochter des Bergarbei-
terehepaars Karl und Josefine Leitner geboren, wo diese bei einer Berg- und Hüttengesell-
schaft beschäftigt sind. In Luxemburg besucht D. B. die Volksschule, ehe sie mit ihren El-
tern nach Kapfenberg kommt und in Bruck an der Mur die Bürgerschule absolviert. Danach
arbeitet sie als landwirtschaftliche Hilfsarbeiterin.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 1, A – H
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1422
- Kategorie
- Lexika