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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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G | Gelber996 Mitglsch.: Ch. G. war bis zu ihrem Tod aktives Mitglied der Österreichischen Lagerge- meinschaft Ravensbrück. L.: Amesberger/Halbmayr 2001, www.friedhoefewien.at, www.ravensbrück.at Gelber Lucy (Cyle), Luc(z)ie Gelber; Pianistin, Musikpädagogin und Archivarin Geb. Wien, 11. 8. 1904 Laufbahn: Gab in den 1950er Jahren die gesammelten Werke Edith Steins heraus. W.: „Le chant enfantin“ (1995) L.: ÖNB 2002 Gelbhaar Judith, verh. Kürner; Buchdruckerin Geb. ? Gest. Wien, 19. 12. 1677 Sie war die zweite Frau des Buchdruckers Gregor Gelbhaar (seine erste Frau Martha starb 1634) und hatte mit ihm zwei Töchter. Gregor Gelbhaar übernahm 1616 die Offizin Lud- wig Bennobergers (auch Bonnoberger), bei dem er als Geselle gearbeitet hatte; 1624 wurde er Hofbuchdrucker, 1625 Landschaftsbuchdrucker und vor 1640 Universitätsbuchdrucker. Seine Druckerei zählte neben der des Stanislaus Matthäus Cosmerovius zu den angesehens- ten des damaligen Wien. Nach seinem Tod 1648 erschien bei seiner Witwe die 3. Auflage der Liedersammlung „Geistliche Nachtigall“ (1649). 1649 ging diese die Ehe mit Johann Jakob Kürner d. Ä. ein, der bei Gelbhaar gearbeitet hatte (seine Eltern waren der aus der gleichnamigen Salzburger Druckerfamilie stammende Buchdrucker Gregor Kürner, der von Salzburg nach Augsburg, Wels und Linz zog, und dessen Frau Maria). J. brachte mit der Heirat die Firma an ihn. Er starb 1675 und hinterließ zwei Söhne und eine Tochter. Sein Sohn Johann Jakob Kürner d. J. übernahm 22-jährig den Betrieb; er war in erster Ehe mit der einzigen Tochter des Druckers Cosmerovius verheiratet. Die zum zweiten Mal verwitwete J. G. starb am 19. 12. 1677 und wurde gemäß ihrem letzten Willen neben ihrem ersten Mann Gregor Gelbhaar auf dem St. Stephansfreithof begraben. L.: Durstmüller 1982, Lang 1972, Mayer 1883 Edith Stumpf-Fischer Gellert Elizabeth; Psychologin Geb. Wien, 9. 11. 1926 Gest. New York City, New York, USA, 4. 10. 1988 Ausbildungen: 1948 B. S. an der Universität Washington, 1951 M. A. Yale University, 1956 Ph.D. für Entwicklungspsychologie. Laufbahn: E. G. ging 1938 als Touristin nach Jugoslawien, emigrierte von dort aus in die USA. 1949–1951 war sie als Kindergärtnerin tätig und 1951–1953 als Lehrerin an der Harvard Preschool. 1958–1961 war sie Fakultätsmitglied des Albert Einstein College of Medicine an der Yeshiva University in New York, dort 1958/59 Lehrerin, 1959 –1961 Asst. Prof. und 1961/62 Asst. Prof. an der University of Chicago. Ab 1965 war sie Assoc. Prof. am Hunter College. Ab 1972 war sie psychotherapeutisch tätig und war verantwortlich für die Lizenzierung der Psychologie im Bundesstaat New York. Der Schwerpunkt ihrer
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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