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Gföller | G 1021
Gföller Rosa; Justizbeamtin und Bundesrätin
Geb. Kirchberg, Tirol, 30. 6. 1921
Gest. Rum, Tirol, 12. 12. 2001
Ausbildungen: Volksschule 1927–31, Hauptschule 1932–36, Handelsschule, Beamtenmatura 1960,
Dienstprüfungen (staatliche Stenotypistenprüfung 1948, Rechtspflegerprüfung in Verlassen-
schafts-, Vormundschafts- und Pflegschaftssachen 1965, Rechtspfleger in Außerstreitsachen 1975).
Laufbahn: Eintritt in den Justizdienst 1958, Kanzleidirektorin 1983, Regierungsrätin 1986;
Amtsdirektorin des Bezirksgerichtes Innsbruck, Ruhestand 1986. Mitglied des Gemeinde-
rates der Landeshauptstadt Innsbruck 1971–77, Personalvertreterin in der provisorischen
Personalvertretung, Mitglied des Dienststellenausschusses des Bezirksgerichtes Innsbruck,
Mitglied des Landesfrauenausschusses des ÖGB Tirol, Landesleiterin der Österreichischen
Frauenbewegung der ÖVP Tirol 1970–80, Landesleiterin der Katastrophenhilfe österreichi-
scher Frauen für Tirol 1972–95, Landesleiterin des Tiroler Sozialdienstes und Bundesob-
mann-Stellvertreterin des Österreichischen Wohlfahrtsdienstes, Obmann-Stellvertreterin
der Sektion Justiz des ÖGB, Mitglied des Fachausschusses beim Oberlandesgerichtsspren-
gels Innsbruck 1980–83; Mitglied des Bundesrates ÖVP 1. 7. 1975–3. 4. 1989.
L.: Parlamentarierinnen
Gheri Hermine; Physikerin
Geb. Innsbruck, 15. 12. 1918
Herkunft, Verwandtschaften: Stammt aus einer Beamtenfamilie.
Ausbildungen: 1937 Matura am Städtischen Mädchenrealgymnasium (Form A) in Inns-
bruck, 1936 Hospitantin an der Universität Innsbruck, 1937–41 Studium der Physik und
Mathematik an der Universität Innsbruck, 1942 Lehramtsprüfung für Höhere Schulen aus
Physik und Mathematik, 1943 Promotion zum Dr.rer.nat.
Laufbahn: 1941– 44 wissenschaftliche Hilfskraft am physikalischen Institut der Universi-
tät Innsbruck, 1944 Ernennung zur Assistentin, 1954 Habilitation für Experimentalphysik,
1954–70 Privatdozentin: Eine der wenigen Frauen, die sich an der naturwissenschaftlichen
Fakultät in Innsbruck habilitieren konnten, Vertreterin der Schule der Höhlenstrahlenfor-
schung; als Assistentin trug sie „viel dazu bei, den Institutsbetrieb in der Kriegs- und Nach-
kriegszeit aufrechtzuerhalten und in den späteren Jahren bedeutend zu erweitern“, so Rudolf
Steinmaurer in seinem Gutachten zur Habilitationsschrift.
Qu.: UA Innsbruck.
W.: „Das Fehlerglied bei numerischer Integration. Mathematik-Hausarbeit, von Leopold Victoris
begutachtet, deckt einen Fehler des um 1900 in Innsbruck, später in Wien lebenden großen Ma-
thematikers Wilhelm Wirtinger (1865 –1945) auf“, „Partikelstörungen und Wiederkehrerschei-
nungen in der kosmischen Strahlung. [Masch.-schr.] Phil. Habil.-Schr. Innsbruck“ (1954)
L.: Huter 1971, Labenbacher 1982, Lichtmannegger 1997, Lichtmannegger 2002, Oberkof-
ler/Goller 1996, Steibl 1985, Steinmaurer 1967, Steinmaurer 1978
Giampietro Christl, Millich; Sängerin
Geb. Gießhübl, Böhmen (Kyselka, Tschechien), 12. 9. 1888
Gest. Baden bei Wien, NÖ, 2. 9. 1974
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 1, A – H
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1422
- Kategorie
- Lexika