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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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Haas | H 1135 mann sowie deren 1944 geborenes Kind Fritz mit Lebensmitteln, wurde zu deren Aufent- halt befragt, verriet aber nichts. Ausz.: Auszeichnung „Gerechte unter den Völkern“ durch Yad Vashem. L.: Gutman/Fraenkel/Borut 2005, Weinzierl 1985, Wikipedia Haas Anni; Widerstandskämpferin Geb. ? Gest. Wien, 1981 Herkunft, Verwandtschaften: Schwester von Robert Uhlir. Laufbahn: Wirkte in der Zeit des Austrofaschismus an der Verbreitung der damals illegalen „Arbeiterzeitung“ mit. Sie wurde in den letzten Wochen vor dem Einmarsch der deutschen Truppen in Österreich verhaftet, erhielt aber von einem hohen Polizeioffizier einen Pass und die Erlaubnis ins Ausland zu flüchten. A. H. fuhr nach Paris, wo sie im Sekretariat der Ös- terreichischen Auslandssozialisten mit Otto Bauer und Friedrich Adler zusammenarbeitete. Sie half mit finanzieller Unterstützung von Muriel Gardiner-Buttinger vielen emigrierten GenossInnen zur Flucht. Emigrierte gemeinsam mit Friedrich Adler in die USA. Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe). L.: AZ 10. 9. 1981, Sozialistische Korrespondenz, 7. 9. 1981 Haas Franziska; Arbeiterin und Widerstandskämpferin Geb. 11. 9. 1906 Gest. September 1983 Herkunft, Verwandtschaften: Kommt aus einer sozialdemokratischen Arbeiterfamilie. LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Michael Haas, wurde hingerichtet. Zum Zeit- punkt der Verhaftung war F. H. schwanger, sie brachte im Jänner 1942 ein Kind zur Welt. Ausbildungen: Lernte Damenwäscheerzeugung. Laufbahn: F. H. war zunächst Mitglied der sozialdemokratischen Jugendorganisationen und später gem. m. ihrem Mann im kommunistischen Widerstand aktiv. Sie organisierte Quar- tiere und besorgte Lebensmittel, transportierte illegale Flugschriften und stellte Kontakte her, am 31. 7. 1941 wird sie von der Gestapo verhaftet. Aufgrund der Unterstützung ihres Ehemannes wurde sie am 28. 5. 1842 wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ zu acht Jah- ren Zuchthaus verurteilt. Sie wurde nach Kriegsende aus dem Frauenzuchthaus Aichach (Deutschland) entlassen. L.: Baier 1987, Berger 1985, http://www.döw.at/php/gestapo Haas Leontine, geb. Hoffmann; Widerstandskämpferin Geb. Wien, 25. 3. 1898 Gest. ? LebenspartnerInnen, Kinder: 1935 Witwe. Laufbahn: 1935 Rentnerin, im Sozialistenprozess deshalb zur Anklage gebracht, weil sie ihre Wohnung dem „Zentralen Februaraktionskomitee“ zur Verfügung stellte. Weitere mit- angeklagte Frauen waren: Maria Emhart, Natalie Fulda, Elisabeth Zerner. Helene Potetz, Dr. Helene Bauer, Paula Mistinger-Mraz.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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