Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Seite - 1502 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 1502 - in biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O

Bild der Seite - 1502 -

Bild der Seite - 1502 - in biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O

Text der Seite - 1502 -

Jobaháza | J 1501 Engagement als Erste Altistin bedeutete den sängerischen Durchbruch für A. J. Mit der bald folgenden Heirat war jedoch der Abschied von der Bühne verbunden. Sie trat als Kon- zert- und Oratoriensängerin auf, soweit die rasch wachsende Familie dies zuließ, und er- warb sich einen großen Ruf. Nach der Scheidung hatte sie größte Schwierigkeiten, weitere Engagements zu finden. Einer der wenigen, der sich für sie einsetzte, war Johannes Brahms. Es gelang ihr, eine neue Karriere vor allem als Schubert-, Schumann- und Brahmsinterpre- tin aufzubauen. A. J. war bis zu ihrem Tod offen für alle zeitgenössischen Entwicklungen und setzte sich für Lieder von Komponistinnen ein. Gemeinsam mit Heinrich Reimann entwickelte sie Programme zur Geschichte des deutschen Liedes, mit denen sie ab 1891 auf Konzertreisen ging. Außerdem gründete A. J. in Berlin eine Gesangsschule, in der sie, damals eine Novität, mit Atemtherapeutinnen zusammenarbeitete. L.: Borchard 2007, ÖBL, Wininger Bd. 3, Beatrix Borchard: Biografie von Amalie Joachim: http://www.fembio.org/, Wikipedia Jobaháza Maczy, Maria Antonia, Freiin von; Schriftstellerin Geb. Wien, 1864 (1867) Gest. Sandhübel, Österr.-Schlesien (Písečná, Tschechien), 1930 Herkunft, Verwandtschaften: Verbrachte ihre Jugend in Südungarn. LebenspartnerInnen, Kinder: Heirat 1884. Laufbahn: Literarische Tätigkeit unter verschiedenen Pseudonymen in Tagesblättern (Feuil- letons und Gedichte). W.: „Das Recht der Toten. Erzählungen“ (1897), „Carla. Roman“ (1898) L.: Giebisch/Guggitz 1964, Pataky 1898, Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982 Jochmann Rosa, Decknamen: Josefine Drechsler, Frau Friedrich; Arbeiterin, Gewerkschafterin, Politikerin und Widerstandskämpferin Geb. Wien, 19. 7. 1901 Gest. Wien, 28. 1. 1994 R. J. wurde 1901 als Tochter der Wäscherin Josefine Jochmann und des Eisengießers Karl Jochmann in Wien-Brigittenau geboren. Der Vater war Sozialdemokrat, die Mutter über- zeugte Katholikin. Bald nach ihrer Geburt übersiedelte die Familie nach Simmering. Mit vierzehn Jahren trat sie als Saisonarbeiterin in die Süßwarenfabrik Schmidt & Söhne ein, danach arbeitete sie in den Simmeringer Draht- und Kabelwerken „Ariadne“, anschließend in der Seifensiederei „Apollo“. Bald trat sie der Gewerkschaft bei und wurde aufgrund ihres couragierten Eintretens für die Interessen der Belegschaft in den Ausschuss des Verbandes der Chemiearbeiter berufen. Von ihrer Gewerkschaft in die Firma Auer (Erzeugung von elektrischen Maschinen und Apparaten) entsandt, wurde sie 1919 Betriebsrätin und 1920 Betriebsratsobmann. 1926 absolvierte sie den ersten Lehrgang der Arbeiterhochschule, wo sie von führenden Persönlichkeiten der Sozialdemokratie wie Friedrich Adler, Otto Bauer und Robert Danneberg unterrichtet wurde. Im Anschluss daran war sie im Sekretariat des Verbandes der Chemiearbeiter tätig. In dem von Käthe Leichter initiierten, 1930 von der Wiener Arbeiterkammer herausgegeben „Handbuch der Frauenarbeit in Österreich“ verfass- te sie einen Beitrag zur Lage der Arbeiterinnen in der Chemischen Industrie. Darin wies sie
zurück zum  Buch biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O"
biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
biografiA.