Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Seite - 1581 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 1581 - in biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O

Bild der Seite - 1581 -

Bild der Seite - 1581 - in biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O

Text der Seite - 1581 -

K | Kartousch1580 Kartousch Louise, Luise; Tänzerin und Soubrette Geb. Linz, OÖ, 18. 8. 1866 (17. 8. ) Gest. Wien, 13. 2. 1964 Ausbildungen: Besuchte die Musikschule in Linz und wurde auch in Wien ausgebildet. Laufbahn: K. L. trat in Linz in Kinderrollen auf und wirkte seit 1902 als zweite Soubrette in Graz, wo sie auch in der Oper auftrat. Ab 1907 spielte sie am Theater an der Wien und fei- erte in der zweiten Glanzzeit der Wiener Operette (L. Fall, F. Lehár, E. Kalmár) Triumphe, gestaltete unter anderem die Hauptrollen in „Dollarprinzessin“, „Rose von Stambul“ und „Graf von Luxemburg“. Ab 1911 Zusammenarbeit mit dem Buffo-Bassisten E. Tautenhayn. 1918 stand sie erstmals vor der Kamera. Nach einer längeren Unterbrechung nahm sie ihre Filmlaufbahn in den 1930er Jahren wieder auf. Ausz.: Ehrengrab am Hietzinger Friedhof; Verkehrsflächenbenennung: Kartouschgasse, 1220 Wien, seit 1970. Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe), Österreichisches Theatermusseum, ÖNB Musiksamm- lung. L.: Autengruber 1995, Czeike Bd. 3 2004, Wikipedia, http://www.cyranos.ch/, www.aeiou.at Karwatzky Stefanie, geb. Suppan; Gegnerin des NS-Regimes Geb. Bärnbach, Stmk., 20. 12. 1902 Gest. ? LebenspartnerInnen, Kinder: Ehemann: Georg Karwatzky (* 1893), Bergmann und Holz- arbeiter. Kinder: Georg (* 1930); Karoline (* 1931). Laufbahn: St. K. lebte ab 1922 mit Georg K. zusammen. Die beiden heiraten 1939. St. K. wird von der Kreisleitung als „zänkisch und klatschsüchtig“ beschrieben, weiters wird noch bemerkt, „ihre Wirtschaft (sei) nicht in Ordnung“. Sie wird am 9. 11. 1943 verhaftet und am 11. 1. 1944 wegen „Rundfunkverbrechens und Anderem“ angeklagt. Sie wurde am 16. 1. 1944 vom Son- dergericht Salzburg zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt und war bis 9. 6. 1945 inhaftiert. Sie wird beschuldigt gemeinsam mit ihrem Mann Georg die deutschsprachigen Nachrichten der Sender des Moskauer und Londoner Rundfunks gehört zu haben und sowjetrussischen Kriegsgefangenen Zigaretten und Brot geschenkt zu haben. Sie hat somit, laut Anklage, „vor- sätzlich mit Kriegsgefangenen in einer Weise Umgang gepflogen, die das gesunde Volksemp- finden gröblich verletzt“. Georg Karwatzky wird zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt. Qu.: DÖW. L.: Dokumentationsarchiv 1991 Kasimir-Hoernes Tanna; Bildende Künstlerin und Grafikerin Geb. Graz, Stmk., 31. 1. 1887 Gest. Wien, 1972 Herkunft, Verwandtschaften: Tochter des Geologen Rudolf Hoernes (1850 –1912). LebenspartnerInnen, Kinder: 1911 Heirat mit Luigi Kasimir (1881–1962), Grafiker. Ausbildungen: Von 1905 bis 1908 besuchte sie die „Kunstschule für Frauen und Mädchen“, Schülerin von Ludwig Michalek, Sommermonate bei A. Hölzel in Dachau u. H. Lietzmann in Torbole.
zurück zum  Buch biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O"
biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
biografiA.