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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Seite - 1772 -
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Krafft | K 1771 Ausbildungen: Lernte wie ihre Brüder beim Vater. Laufbahn: B. K. übersiedelte mit ihrem Vater nach Wien und stellte hier 1786 ihr erstes Bild, das Porträt eines französischen Abbé, aus. Sie wurde Mitglied der Akademie der bildenden Künste. 1794 war sie für kurze Zeit in Salzburg, sonst bis 1803 in Prag und Böhmen tätig. Bis 1821 lebte sie wieder in Salzburg, dann übersiedelte sie nach Bamberg. Schon ihren Zeitgenossen fielen die kräftige Pinselführung und Farbigkeit („dreiste Ma- nier“) der Malerin auf. Sie war eine der vielbeschäftigten PorträtmalerInnen ihrer Zeit, schuf darüber hinaus auch Altarbilder und Genredarstellungen. Ihre Kunst steht dem Spätbarock nahe. Ihr Porträt von W. A. Mozart gehört zu den am häufigsten reproduzier- ten Bildnissen Mozarts. Qu.: Kulturamt der Stadt Bamberg, Salzburger Museum Carolino-Augusteum, Tagblatt archiv (Personenmappe). L.: Bodenstein 1888, Grimschitz 1940, Katalog Barbara Krafft 1960, Katalog Sammlung Pierer 1964, ÖBL, Sudetendeutsche Lebensbilder 1930, Thieme/Becker 1992, Wagner 1995, Wurzbach Krafft Marie, verh. Troll; Malerin Geb. Wien, 23. 1. 1812 Gest. Villach, Kärnten, 7. 7. 1885 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Joh. Peter Krafft (1780–1856), Maler; Onkel: Josef Krafft (1768 –1828), Maler; Bruder: Albrecht (1816 –1847), Orientalist. LebenspartnerInnen, Kinder: 1840 Heirat mit F. Troll, Bankbeamter. Ausbildungen: M. K. begann schon mit 4 Jahren bei ihrem Vater zu zeichnen. Mit 12 Jahren erhielt sie Unterricht im Aquarellporträt und später auch in Ölmalerei, bei Th. Ender im Landschaftsaquarell und bei Dewerth in der Lithographie. Laufbahn: 1836 unternahm M. K. gemeinsam mit ihrem Vater eine Reise nach Venedig. Ab 1847 malte sie vor allem Kopien nach alten Meistern, besonders nach Originalen der k. k. Gemäldegalerie im Aquarell. Stilistisch von ihrem Vater beeinflusst, dessen Genauigkeit der Charakterisierung und Betonung des Umrisses auch bei ihr zu finden sind, reicht M. K. in ihren besseren Arbeiten an die Werke der bedeutendsten Meister ihres Faches, wie Kriehu- ber, heran. Schuf ca. 200 Originalaquarelle, eine Anzahl ihrer Werke besitzt das Historische Museum der Stadt Wien, der Großteil ist im Besitz ihrer Nachkommen. L.: ADB, Bénézit 1976, Boetticher 1895, Keckeis/Olschak 1953 –54, Kosch 1933 –35, ÖBL, Seubert 1882, Singer 1921–22, Thieme/Becker 1992, Wurzbach Krafft-Ebing Marion Josefine Georgine Freiin von, verw. Eisele; Schriftstellerin Geb. Wien, 29. 4. 1911 Gest. Graz, Stmk., 2. 10. 2002 Herkunft, Verwandtschaften: Enkelin von Richard von Krafft-Ebing (1840 –1902), Psychia- ter und Rechtsmediziner. Laufbahn: Wuchs in Überlingen am Bodensee auf. Später in Graz ansässig. Autorin zahlrei- cher Beiträge in österreichischen und Schweizer Zeitungen. Der 1939 erschienene Boden- see-Roman „Lenzliebe im Uferland“ wurde unter dem Titel „Die Fischerin vom Bodensee“
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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