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Lackenbacher | L 1883
Ausz., Mitglsch.: 1964 Ernennung zur Hofrätin, Verleihung des Professorentitels, Golde-
nes Ehrenzeichen für die Verdienste um die Republik, Großes Ehrenzeichen für Verdiens-
te um das Land Wien (Juli 1976), Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik
Österreich, 1979 Verleihung des Premio „Adelaide Ristori“ vom Centro Culturale Italiano,
Medaille vom japanischen Unterrichtsministerium für Verdienste und Erziehung zur inter-
nationalen Verständigung, 1998 Benennung eines Parks in Wien 6.
Zitate: „Man darf die Vergangenheit nicht vergessen, damit sie nicht wieder Zukunft wird.“
Qu.: DÖW, Tagblattarchiv (Personenmappe), Judaica-Archiv/ÖNB.
W.: „Die deutsche Ghettogeschichte. Diss.“ (1931), „Anfangsunterricht in den lebenden
Fremdsprachen. Ein organischer Lehrgang“ (1953), „Open Doors to English. A book of
songs, poems and stories. Ausgew. und zsgest. von Minna Lachs, 4 Teile“ (1948 –1956), „Und
senden ihr Lied aus. Lyrik österreichischer Dichterinnen vom 12. Jh. bis zur Gegenwart.
Ges., ausgw. und mit einem Nachwort vers. von Minna Lachs. Unter Mitarbeit von Käthe
Braun-Prager“ (1963), „Was Andy seiner Mutter zum Geburtstag schenkte. Frei nach einer
amerikanischen Geschichte erzählt von Minna Lachs“ (o. J.), „Warum schaust du zurück?
Erinnerungen 1907–1941“ (1986), „(Illustration von Angelika Kaufmann): Was raschelt da
im Bauernhof?“ (1987), „Zwischen zwei Welten: Erinnerungen 1941“ (1992)
L.: Binder 1982, Bolbecher/Kaiser 2000, Internationales Institut für Jugendliteratur und Le-
seforschung 1994, Klanska 1981, Klanska 2000, Leisch-Prost 2002, ÖNB 2002, Prost 1987,
Seeber 1998, Vansant 2001
Lackenbacher Anna; Allgemeinmedizinerin
Geb. Wien, 7. 3. 1882
Gest. 4. 9. 1942
Ausbildungen: Promovierte 1912 in Wien.
Laufbahn: Trat 1913 in die Ärztekammer ein. War als Ärztin im 20. Bezirk in Wien tätig.
Am 31. 8. 1942 nach Maly Trostinec deportiert.
W.: „Erste Hilfe in Haus und Schule. In: Die Österreicherin, 5. Jg., Nr.1, 1. Jänner 1932“,
„Hygiene im Haushalt. 4. Jg., Nr. 10, 1. Dezember 1931“
L.: Feikes 1993, Feikes 1999, www.lettertothestars, ÖBL-ÄrztInnenprojekt
Lackinger Marianne; Gemeinderätin
Geb. Linz, OÖ, 27. 1. 1892
Gest. 1974
Tochter eines Eisenbahners aus Linz. Nach dem Besuch der Volks- und Bürgerschule arbei-
tet sie als Näherin, später als Stubenmädchen in Gmunden und in Gutenstein. 1911 heiratet
sie, ihr Mann stirbt 1944, sie haben drei Kinder. Ab 1922 ist sie für die Sozialdemokratische
Partei tätig und ist im Ausschuss für Schule und Kultur sowie im Ausschuss für Fürsorge
tätig. Von 1945–1951 ist sie Vorsitzende des Frauen-Landeskomitees. SPÖ-Gemeinderätin
1946 –1961. M. L. macht sich um den Aufbau der sozialistischen Frauenbewegung verdient
und erhält 1962 das Goldene Ehrenzeichen.
L.: Rausch 1968
Karin Nusko
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 2, I – O
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1026
- Kategorie
- Lexika