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Laub | L 1923
Ausz.: 1959 Médaille du Combattant Volontaire de la Résistance.
W.: „Magier der Mode. Macht und Geheimnis der Haute Couture“ (1956), „Kulturgeschichte
der Dame“ (1963), „Israel – Gelobtes Land“ (1968)
L.: ÖNB 2002, Stern 1970
Laub Judith; Illustratorin
Geb. Triesch, Mähren (Třešt, Tschechien), 1910
Ausbildungen: Besuchte die Frauengewerbeschule, Schülerin der Jugendkunstklasse von
Anny Schantroch in Wien sowie eine Begabtenklasse in Wien.
Laufbahn: Wurde 1938 verfolgt.
L.: Heller 2008
Laube Anna, geb. Egger; Lehrerin, Lyrikerin und Fachschriftstellerin
Geb. Hollabrunn, NÖ, 4. 7. 1894
Gest. Wien, 20. 9. 1973
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Dr. Ludwig Egger, Gymnasialprofessor.
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Dir. Josef Laube.
Laufbahn: War als Übungsschullehrerin am Pädagogischen Institut der Stadt Wien tätig,
beschäftigte sich mit Individualpsychologie und verfasste pädagogische Schriften.
Mitglsch.: Mitglied der Ebner-Eschenbach-Gesellschaft und der Adalbert-Stifter-Gesell-
schaft.
Qu.: DB NS-Lit. Graz.
W.: „Wunderbare Wege. Erlebtes und Erlauschtes“ (1945), „Kinderträume. Märchen“ (1948),
„Begnadete Erde. Gedichte“ (1951), „Von Blume, Baum und Strauch. Ein Zyklus“ (1959),
„Abendlied. In: Ureigenes Land“ (1936)
L.: Giebisch/Guggitz 1964, Mayröcker 1968, Stock 1995
Laube Iduna, geb. Budens; Frauenrechtsaktivistin
Geb. Altenburg, Sachsen (Deutschland), 13. 12. 1808
Gest. Wien, 19. 8. 1879
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Jurist.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1. verheiratet mit dem Leipziger Univ. Prof. Hänel; 2. verhei-
ratet mit Heinrich Laube (1806 –1864), Schriftsteller des „Jungen Deutschland“.
Laufbahn: I. L. lebte ab 1850 in Wien, wo sie und ihr Mann den früher nur in Norddeutsch-
land existierenden Literatursalon einführten. Sie interessierte sich auch für volkswirtschaft-
liche Fragen, u. a. für die Vorschläge des Abgeordneten Schrank, nach welchen die unge-
nützten Frauenkräfte dem Erwerbsleben zugeführt, die Bildungsmöglichkeiten für Frauen
und Mädchen vermehrt und diese Aufgaben einem Frauenverein überlassen werden sollten.
Im Salon von I. L. und unter ihrem Vorsitz wurden die Satzungen für den Wiener Frauen-Er-
werb-Verein entworfen, in der konstituierenden Versammlung vom 13. 11. 1866 legte I. L. die
Aufgaben des Vereins dar. Es war der erste große österreichische Frauenverein mit wirt-
schaftlichen Zielen, nach seinem Vorbild wurden in kurzer Zeit in Brünn, Prag, Salzburg,
Klagenfurt u. a. Städten Frauen-Erwerb-Vereine gegründet. I. L. leitete den Wiener Verein
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 2, I – O
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1026
- Kategorie
- Lexika