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Lobenstein2010
Qu.: DAW, Nachlass Born, DÖW: Namentliche Erfassung der österreichischen Holocaust-
opfer.
L.: Groppe 1978, Kronthaler 2004
Lobenstein Irmengard, verh. Neukomm, Neukomm-Lobenstein; Musikwissenschafterin
Geb. Wien
Gest. ?
Ausbildungen: Unterricht in Geige, Klavier und Gesang; Studium der Musikwissenschaft
an der Universität Wien, Dr. phil.
Laufbahn: Seit 1947 Programm- und Sendungsgestaltung beim Sender „Rot-Weiß-Rot“,
Ressort der symphonischen und Opernwerke, auch eigene Sendungen wie z. B. „Die große
Arie der kommenden Woche“ und „Der internationale Konzertbericht“.
Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe).
W.: „Opernhafte Züge in Schillers Dramen. Phil. Diss.“ (1947), „Mozart und Wien. In:
Musik blätter der Wiener Philharmoniker 20“ (1965/66)
L.: BLÖF, Dolmetsch für Musik 1954
Lobkowitz Maria Karoline Fürstin, geb. Prinzessin Schwarzenberg; Philanthropin
Geb. Wien, 7. 9. 1775
Gest. Prag, Böhmen (Praha, Tschechien), 24. 1. 1816
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Johann I.; vier Brüder: Ernst, Karl I., Philipp und Josef II.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1792 Heirat mit Josef Franz Maximilian Fürst von Lobkowitz;
12 Kinder, mit diesen Begründung der älteren Linie des Hauses Lobkowitz.
Laufbahn: 1810 Anregung der Bildung einer „Gesellschaft adeliger Frauen zur Beförderung
des Guten und Nützlichen“, erste Vorsteherin der Gesellschaft, Bemühung des Vereins um
das Armen-, Findel-, Kranken- und Unterrichtswesen in einer sozioökonomischen Krisen-
situation nach den Napoleonischen Kriegen. Die Gründerinnen gehörten ausnahmslos dem
Hochadel an, aber auch „wirkende“ und „beitragende“ Mitglieder aus dem Bürgertum. Unter-
stützung des Wiener Taubstummeninstituts, der Blindenanstalt und des Findelhauses, des-
sen hohe Sterblichkeitsrate die Fürstin durch Pflegeplätze auf dem Land zu mildern suchte.
1813 Bau des Marienspitals in Baden-Weikersdorf. Die Gesellschaft hatte 1814 79 Filialen in
Wien und NÖ, bald ähnliche in vielen Teilen der Monarchie, und bestand bis 1938.
L.: Frauenbriefe 1912, Franzl 1836, Friedrich 1995, ÖBL, Pichler 1914, Reichardt 1915,
Richter 1918, Verfassung der Gesellschaft adeliger Damen 1810, Wurzbach, Zaubertöne
1991
Lob-Mastny Pauline; Ärztin
Geb. Wien, 1912
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Rudolf Lob.
Ausbildungen: Medizinstudium an der Universität Wien, 1936 Promotion.
Laufbahn: Ärztliche Praxis am Spital der Stadt Wien Lainz, als Assistentin am Radium-
Ins titut, danach Oberärztin an der Augenabteilung, 1949 Ernennung zum Vorstand des
Augenambulatoriums am Franz Josef–Spital, Primaria.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 2, I – O
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1026
- Kategorie
- Lexika